Hattingen. Einst strömten Tausende Menschen in Hattingens Gethmannschen Garten, inzwischen erwacht das Kleinod wieder: Eine neue Idee und viele alte Fotos.

Der Gethmannsche Garten in Blankenstein wird wieder zu dem Kleinod, das er einst war. Jetzt gibt es auch einen Baumlehrpfad, auf dem man entlangspazieren und sich Informationen aufs Handy holen kann.

Denn viele Bäume sind jetzt mit einem QR-Code versehen, der auf die Plattform Wikipedia führt und spannende Einblicke in die jeweilige Pflanzenart preisgibt.

+++ Sie wollen keine Nachrichten mehr aus Hattingen verpassen? Dann können Sie hier unseren Newsletter abonnieren. Jeden Abend schicken wir Ihnen die Nachrichten aus der Stadt per Mail zu. +++

Viel Geld ist in den vergangenen Jahren in Wege und markante Plätze geflossen, die grundlegend saniert wurden. Ein Ziel war bei der „Generalüberholung“ der teilweise zugewachsenen und verwilderten Flächen: Die biologische Vielfalt zu fördern. Das ist gelungen. Ganz besonders für den historischen Park hat sich das Ehepaar Rosika und Wolfgang Hermes eingesetzt. Mit viel Herzblut und Engagement hat sich vor allem der verstorbene Blankensteiner eingebracht.

Lesen Sie auch:

Neben der Streuobstwiese, die angelegt wurde, gibt es jetzt den Baumlehrpfad. Denn die meisten Stadtmenschen kennen gerade mal eine Handvoll Bäume mit Namen, dann hört das Wissen meistens auf. Wer kann schon Tannen, Kiefern, Eschen und Erlen korrekt bezeichnen. Damit Einzelpersonen, Gruppen und auch Kinder an die Natur herangeführt werden, haben jetzt ungefähr 30 Bäume eine solche Plakette mit QR-Code bekommen. „Auf den Schildern steht, wie der Baum heißt und auch die lateinische Bezeichnung ist zu lesen“, erzählt Rosika Hermes.

>>> Hier gibt es mehr Nachrichten aus Hattingen und Sprockhövel

Blick durch die Bäume aufs Belvedere im Gethmannschen Garten und das Hattinger Ruhrtal.
Blick durch die Bäume aufs Belvedere im Gethmannschen Garten und das Hattinger Ruhrtal.

Der engagierte Historiker hat nach der Reaktivierung des historischen Gartens einen Waldlehrpfad angelegt, der gefördert wurde, weil er einen regional-gesellschaftlichen Bezug hat. Das Ehepaar Hermes hatte schon seit vielen Jahren einen ganz besonderen Bezug zu Parks. „Wir sind immer in viele Städte gefahren, haben uns die Parks angeguckt und viele Anregungen geholt“, erzählt die Blankensteinerin.

>>> Folgen Sie unserer Redaktion hier auf Instagram unter auf Facebook – hier finden Sie uns.

Inspiriert von diesem Wissen und der beruhigenden Ausstrahlung, die Parks auf Menschen haben, wollten die beiden Blankensteiner Eindrücke für die Besucher des Gethmannschen Gartens schaffen und hinterlassen. Dieses Wissen können sich Besucher ab sofort inmitten der Natur in dem schönen Gelände des Parks aneignen und dort die Seele baumeln lassen.

Alte Fotos aus Hattingens Gethmannschen Garten:

Alte Postkarten-Ansicht vom Gethmannschen Garten in Blankenstein.
Alte Postkarten-Ansicht vom Gethmannschen Garten in Blankenstein.
Alte Postkarten-Ansicht vom Gethmannschen Garten in Blankenstein.
Alte Postkarten-Ansicht vom Gethmannschen Garten in Blankenstein.
Alte Postkarten-Ansicht vom Gethmannschen Garten in Blankenstein.
Alte Postkarten-Ansicht vom Gethmannschen Garten in Blankenstein.
Alte Postkarten-Ansicht vom Gethmannschen Garten in Blankenstein.
Alte Postkarten-Ansicht vom Gethmannschen Garten in Blankenstein.
Alte Postkarten-Ansicht vom Gethmannschen Garten in Blankenstein.
Alte Postkarten-Ansicht vom Gethmannschen Garten in Blankenstein.