Hattingen. Die Behörden hatten den Fall des Autobrandes eigentlich schon zu den Akten gelegt. Was dann aber passiert ist – die Details eines kuriosen Falls.
Ein Auto gerät in Brand. Warum dieses Feuer in Hattingen für eine Überraschung sorgt.
Den Brand eines Autos hatten die Behörden längst schon zu den Akten gelegt. Bis bei der Durchsuchung eines Objektes in Schwelm plötzlich Hinweise auftauchten, die darauf hinweisen, dass der Wagen nicht etwa wegen eines technischen Defekts in Flammen aufging, sondern dass eine Straftat dahinter stecken könnte - nämlich Brandstiftung.
Pkw brennt: Warum das Feuer für eine Überraschung in Hattingen sorgt
Eben dieser Brandstiftung beschuldigt wird nun ein Mann, gegen den noch weitere Verfahren anhängig sind. Allerdings werden diese Taten - anders als der Autobrand - nicht vor dem Gericht in Hattingen verhandelt werden. Dem Mann wird nämlich außerdem vorgeworfen, eine Lagerhalle in Brand gesteckt zu haben, kinder- und jugendpornografisches Material besessen zu haben sowie mehrfach ohne Fahrerlaubnis gefahren zu sein. Und des Diebstahls wird er auch noch verdächtigt.
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Der Angeklagte ist in Hattingen kein Unbekannter. Bereits im Mai diesen Jahres stand er in Hattingen vor Gericht - damals musste er sich verantworten, weil er ein Fahrzeug beschädigt haben soll. Es kam zu einem Urteil. Der Mann musste zahlen.
Warum die Zeugen das Gericht Hattingen unverrichteter Dinge wieder verlassen müssen
Zu dem Verfahren wegen Brandstiftung erschien der Beschuldigte S. am Mittwoch, 28. August, nicht. Deshalb mussten fünf Zeugen unverrichteter Dinge das Gericht wieder verlassen, ebenso der Vertreter der Staatsanwaltschaft, der Verteidiger, die zwei Geschworenen, die Gerichtsschreiberin und der Richter. Letzterer setzte einen neuen Termin an. Zu dem soll der Angeklagte dann polizeilich vorgeführt werden.
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