Hattingen. Beim Nudelblues in Hattingen bringt das Gregor Hilden Organ Trio das Publikum zum Tanzen und Klatschen.

Gregor Hilden und seine Band begeisterten beim Nudelblues im gut besuchten Gemeindehaus Elfringhausen Jung und Alt mit ihren temperamentvollen Songs. Der Abend ist eine Zeitreise durch die Welt des Blues und Funk.

Zusammen mit Wolfgang Roggenkamp an der Orgel und Schlagzeuger Dirk Brand präsentiert der aus Münster stammende Sänger und Gitarrist Gregor Hilden Blues-Songs und Standards seit den 1960er-Jahren bis heute ebenso wie eigene Kompositionen. Und natürlich klingt alles funky.

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Der Blues „I can’t Hold Out“ von Willie Dixon aus dem Jahr 1960 reißt in der Interpretation von Gregor Hilden und seiner Band die Besucher förmlich von den Sitzen, Rhythmus und Vortragsstil des Sängers wirken mit ihrem markanten stockenden Off-Beat-Rhythmus fast wie Rap. Die Aufforderung „Talk to Me, Baby“ greifen die drei Musiker nacheinander auf, wie ein Echo auf Gregor Hilden. Der wendet sich auch immer wieder spontan an sein Publikum: „Talk to Me, Hattingen! You were allowed to dance and to clap!“ Und das lassen sich die Gäste nicht zweimal sagen – tanzen und klatschen.

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Auch der Temptations-Song „All about my Girl“ heizt dem Publikum so richtig ein. Es kommt ein Club-Feeling auf, etliche Besucher fotografieren, filmen, klatschen oder tanzen sogar vor dem Podium oder an ihrem Platz. Vor allem eine groovige Orgelimprovisation von Wolfgang Roggenkamp und eine rasante Schlagzeugimprovisation von Dirk Brand begeistern die Zuhörer.

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Rockiges Discofeeling kommt mit „Barbarella’s Dream“ auf, einem Hit aus dem Barbarella-Film mit Jane Fonda. Soulige Klänge schlagen die Musiker mit Marvin Gayes „Ain’t That Peculiar“ an. „Den Song haben wir umgefunkt“, macht Hilden sein Publikum neugierig. Der kehlig-raue Sprechgesang von Wolfgang Roggenkamp steuert die funkige Note bei.

Durch den tosenden Applaus klingen immer wieder „Zugabe“-Rufe. Das lassen sich Gregor Hilden und seine Band nicht zweimal sagen.

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