Hattingen. Die Gartenstadt Hüttenau will das ehemalige Kirchenareal in Hattingen-Welper entwickeln. Was neben der eigenen Geschäftsstelle noch gebaut wird.

Seit Jahren liegen die Planungen in der Schublade – jetzt kommen die Bauanträge auf dem Tisch: Die Bauverwaltung stellt dem Stadtentwicklungsausschuss am heutigen Dienstag die Pläne der Gartenstadt Hüttenau für die Errichtung des Welperhofs vor.

Die Wohnungsgenossenschaft will sich und den Stadtteil gleich neben ihrer bisherigen Geschäftsstelle am Marktplatz Welper entwickeln. Dazu hat sie schon vor Jahren die ehemalige Neuapostolische Kirche auf dem Nachbargrundstück gekauft.

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Zwischenzeitlich wurde das Gebäude dann noch als Übergangsquartier für den Jugendtreff genutzt. Danach plante das Welperaner Unternehmen den Abriss der Kirche.

Architekturwettbewerb 2018 entschieden

Die Gartenstadt Hüttenau möchte an dem Standort eine neue Geschäftsstelle und Wohnungen bauen. Um das Grundstück an der Thingstraße in Höhe der Zufahrt Auf dem Haidchen zu entwickeln, hatte die Wohnungsbaugenossenschaft einen Architekturwettbewerb durchgeführt, dessen Ergebnisse im Juni 2018 vorgestellt wurden. Sechs Büros hatten Vorschläge für ein Wohn- und Geschäftshaus vorgelegt, das in den städtebaulichen Rahmen passen soll.

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Das Rennen machte der Entwurf von Dreibund Architekten aus Bochum mit drei viergeschossigen Baukörpern auf einer Tiefgarage. Das Gartenstadt-Geschäftshaus und zwei Mehrfamilienhäuser gruppieren sich um einen leicht erhöhten Nachbarschaftshof. Ein kleiner Platz soll zum Bindeglied werden und zur Identifikation mit dem Quartier beitragen, das „Welperhof“ heißen wird.

Öffentliche Förderung ist nicht vorgesehen

Für die Adresse Auf dem Haidchen 49 ist ein Verwaltungs- und Wohngebäude geplant, für Auf dem Haidchen 49 a ein Wohngebäude mit Garagen und Zubehörräumen, für Auf dem Haidchen 49 b ein Wohngebäude mit einer Gewerbeeinheit. Eine öffentliche Förderung ist für die insgesamt 20 Wohneinheiten nicht vorgesehen.

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