Hattingen. Sturm „Antonia“ brachte viel Regen und Einsätze für die Feuerwehr Hattingen. Zudem sind die Einsatzkräfte in den Großbrand in Essen involviert.

Viel Regen prasselt auf die Stadt hernieder: Der Ruhr-Pegel ist in Hattingen bis zum Montagmittag auf 5,29 Meter angestiegen – deshalb ist jetzt die Pontonbrücke zwischen Niederwenigern und Dahlhausen für Autos gesperrt.

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Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrende können die Schwimmbrücke nach wie vor ohne Einschränkungen passieren. Die Aufhebung der Sperrung erfolgt, sobald der Wasserstand der Ruhr ausreichend gesunken ist.

Vier Unwetter an sechs Tagen über Hattingen

Das Hochwasser ist eine Folge von vier Unwettern, die an den vergangenen sechs Tagen über die Stadt gezogen sind: „Xandra“, „Ylenia“, „Zeynep“ und in der Nacht zum Montag schließlich „Antonia“. Für viele war der bislang letzte Wintersturm der gefühlt stärkste, die Feuerwehr Hattingen zählt bis Montagmittag zehn Einsätze – zumeist wegen umgestürzter Bäume.

Einsatzkräfte der Feuerwehr Hattingen am Montagmorgen bei Arbeiten an der Holthauser Straße.
Einsatzkräfte der Feuerwehr Hattingen am Montagmorgen bei Arbeiten an der Holthauser Straße. © FWH | Jens herkströter

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So mussten am Sonntag gegen 23 Uhr mehrere Bäume am Raffenberg von der Straße geräumt werden. Anschließend kümmerte sich der Löschzug Nord um lose Fassadenteile in Blankenstein. „Zum Glück war es sehr überschaubar“, bilanziert Feuerwehrsprecher Jens Herkströter im Gespräch mit der WAZ. Bei allen Stürmen zusammengerechnet gab es für die Feuerwehr um die 80 Einsätze.

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Ein großer Alarm kam Montagmorgen gegen 3 Uhr auf der Hauptwache am Wildhagen an – der große Brand in der Nachbarstadt Essen. Mit Drehleitern für den Einsatzort Nahe der Universität wurde die Feuerwehr Essen unterstützt. Zudem wurde die Kontrolle der Wache Rüttenscheid für den Grundschutz von den Hattinger Einsatzkräften übernommen.