Gladbeck. Laut AOK erhielten auch im zweiten Corona-Jahr weniger Patienten im Kreis Recklinghausen einen Zahnersatz. Was hinter dieser Entwicklung steckt.

Im Kreis Recklinghausen erhielten auch im zweiten Corona-Jahr 2021 deutlich weniger Menschen Zahnersatz als noch vor der Pandemie – und damit auch in Gladbeck. Das geht aus einer aktuellen Auswertung der AOK Nord West hervor.

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Für Kronen, Brücken oder Prothesen zahlte allein die AOK im vergangenen Jahr mehr als 6,6 Millionen Euro für ihre Versicherten. Insgesamt erhielten 8457 AOK-Versicherte Zahnersatzleistungen, davon 4792 Frauen. Bereits im ersten Pandemiejahr 2020 nahmen deutlich weniger Menschen im Kreis Recklinghausen Zahnersatz in Anspruch: Im Vergleich zum Vorjahr 2019 gingen die Zahlen bei den AOK-Versicherten um 6,7 Prozent zurück.

2021 sank die Zahl der Versicherten mit neuem Zahnersatz nochmals um 2,5 Prozent

Auch in 2021 setzte sich dieser Trend fort und die Zahlen der AOK-Versicherten mit Zahnersatz gingen um weitere 2,5 Prozent gegenüber 2020 zurück. „Mögliche Ursache ist, dass viele Menschen während der Pandemie aus Angst vor einer Corona-Infektion auf den Zahnarztbesuch verzichtet haben“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.

Lesen Sie hier einen weiteren aktuellen Bericht aus Gladbeck

Um Zahnersatz und die damit verbundenen finanziellen Folgen zu verhindern, empfiehlt der AOK-Vorstandschef neben der regelmäßige Zahnpflege auch regelmäßige Kontrollbesuche beim Zahnarzt. Dies gelte auch in Zeiten der Corona-Pandemie, so Kock.