Gladbeck. Kunst, Straßengrün und eine mutige Verkehrswende seien der Stadt Gladbeck nicht sehr wichtig. Das kritisiert Bernd Lehman von den Grünen.
Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Ratsfraktion der Gladbecker Grünen, Bernd Lehman, übt Kritik an der ablehnenden Haltung der Stadtverwaltung gegenüber der Idee der „Drive-In-Kunst“ auf dem Mittelstreifen der Buerschen Straße.
Lehmann: „Kunst wird als Gefahr wahrgenommen“
Lehmann in einer Stellungnahme: „Ein Kunst-Angebot auf dem begrünten Mittelstreifen der Buerschen Straße stößt bei der Verwaltung auf Bedenken wegen der einzuhaltenden Verkehrssicherungspflicht. Schließlich sei dies eine stark befahrene Ein- und Ausfallstraße. Kunst wird als Gefahr wahrgenommen.“ Das am Straßenrand geparkte Blech dagegen sei Selbstverständlichkeit, werde nicht und solle nicht in Frage gestellt werden, so der Politiker weiter. Ob von den abgestellten und fahrenden Fahrzeugen wegen der beengten Verhältnisse eine Gefahr für schwächere Verkehrsteilnehmer – für Radfahrerinnen und Radfahrer – ausgehen könnte, sei bislang weder von der Polizei noch von der Verwaltung hinterfragt worden.
+++ Nichts verpassen, was in Gladbeck passiert: Hier für den täglichen Gladbeck-Newsletter anmelden. +++
Doch den durchgehenden Grünstreifen mit seinen Bäumen und blühenden Gehölzen, den Manfred Schlüter um seinen „Kunst-Drive-In“ ergänzen möchte, scheine die Verwaltung längst abgeschrieben zu haben. „Um den Parkstreifen nicht anzutasten, scheint sie bereit zu sein, den Grünstreifen zu opfern“, meint Lehmann. Für ihn steht fest: „Kunst, Grün und eine mutige Verkehrswende scheinen dabei ins Hintertreffen zu geraten.
Folgen Sie uns auch auf Facebook