Gladbeck. Der Planungsausschuss in Gladbeck sagt Ja zum baldigen Umbau der Buerschen Straße. Auch CDU-Idee nach Kreisverkehren soll aufgegriffen werden.
Die Stadtverwaltung nimmt einen umfangreichen Umbau der Buerschen Straße in den Blick: Im Frühjahr 2021 will sie als ersten Schritt in Gladbeck einen Workshop für Planer veranstalten, um Ideen für eine moderne, zukunftsweisende Verkehrsgestaltung samt „hochwertiger Radverkehrsführung“ zu bekommen. „Wir plädieren für eine Planung aus einem Guss“, sagte Planungsamtsleiter Karsten Fuchte im Planungsausschuss.
Dabei will man auch eine Anregung der CDU-Fraktion aufgreifen und an den beiden großen Kreuzungen im Verlauf der Buerschen Straße (Krusenkamp/Heinrich-Krahn-Straße sowie Erlenstraße/Bülser Straße) Kreisverkehre prüfen. Fuchte: „Ein Kreisel am Krusenkamp wäre durchaus vorstellbar, da gibt es Platz, und er würde die Grundstruktur verbessern.“ An der Ecke Bülser Straße hingegen gebe es eine funktionierende Ampelregelung und gute Verkehrsführung, die nicht unbedingt verändert werden müsse.
Rathaus: Verkehrsführung auf der Buerschen Straße ist nicht mehr zeitgemäß
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Allerdings sei es auf der Buerschen Straße nicht mit dem Bau eines oder zweier Kreisverkehre getan. Die Verkehrsführung sei – vor allem im östlichen Teil – mit zwei Fahrspuren pro Richtung nicht mehr zeitgemäß, außerdem fehle ein ansprechender und ausreichender Radweg, was auch die Grünen seit längerem anmahnen. Fuchte riet, die Buersche Straße „von A bis Z“ zu überplanen, um dann zu einer größeren Umbaumaßnahme zu kommen.
Der Workshop, zu dem die Politik im Planungsausschuss ihr Einverständnis signalisierte, werde erste Anregungen geben. Das Vorhaben insgesamt werde seine Zeit brauchen und den neuen Rat und seinen neuen Ausschuss für Bauen und Planen in den nächsten Jahren beschäftigen, hieß es.
CDU verspricht sich mehr Verkehrssicherheit durch Kreisverkehre
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Die CDU-Ratsfraktion, die das Thema auf die Tagesordnung des Ausschusses hatte setzen lassen, begrüßte eine Komplett-Überplanung der Buerschen Straße. Sie verspricht sich mehr Verkehrssicherheit, die auch von Anwohnern angemahnt werde, die „oftmals gefährliche und unübersichtliche Situationen“ beobachtet hätten, hieß es.