Gladbeck. Die Tarifbeschäftigten in den städtischen Kindergärten und im Sozialdienst sind Dienstag zum Streik aufgerufen. Es gibt nur wenige Notgruppen.
Die aktuellen Tarifauseinandersetzungen zwischen den Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst und den Kommunalen Arbeitgebern haben auch Auswirkungen in Gladbeck. Fast alle städtischen Kitas werden am Dienstag, 5. April, vollständig bestreikt. Ein Betreuungsangebot findet nur in vier Einrichtungen statt.
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In den Gladbecker Ortsteilen sind laut Stadtverwaltung insgesamt elf der 15 städtischen Kindergärten vom ganztägigen Warnstreik betroffen und geschlossen. Es handelt sich um folgende Einrichtungen, Mitte I: Die Kita Bottroper Straße 18 und die Kita Wiesenstraße 36. Mitte II: Die Kita Voßstraße 128 und die Kita Krusenkamp 9. Ellinghorst: Die Kita Maria-Theresien-Straße 8. Zweckel: Die Kita Frochtwinkel 28. Butendorf: Die Kita Ringeldorfer Straße 72. Brauck: Die Kita Holthauser Straße 74. Rentfort: Die Kita Berliner Straße 22. Rosenhügel: Die Kita August-Brust-Straße 40 und die Kita Vehrenbergstraße 132.
Nur eine städtische Kita ist ohne Einschränkung geöffnet
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Notgruppen werden in folgenden Kindergärten eingerichtet: Eine Gruppe für 30 Kindern in der Kita Hermannstraße (Mitte I), und je eine Notgruppe in der Kita Frochtwinkel 11 (Zweckel) und der Kita Breukerstraße 105 (Brauck). Als einzige städtische Einrichtung ohne Einschränkungen wird die Kita Waldenburger Straße 2 in Butendorf geöffnet sein. Die Eltern sind von den Einrichtungsleitungen über die Streikbeteiligungen informiert worden.
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Nicht vom Streik betroffen sind der Freizeittreff und das Bildungs- und Begegnungszentrum in Brauck. Zum Freizeittreff in Rentfort lagen dem Jugendamt am Montagnachmittag noch keine Auskünfte vor. Aufgerufen zur Streikbeteiligung sind alle Tarifbeschäftigten im Sozial und Erziehungsdienst und Auszubildende in der Heilerziehungspflege der Stadt Gladbeck.
Einige Verbesserungen für Beschäftigte von kommunalen Arbeitgebern gefordert
Die Gewerkschaft Verdi Mittleres Ruhrgebiet ruft zur Teilnahme an einer zentrale Veranstaltung in Bochum mit Demozug (Treff ab 8.45 Uhr an der Jahrhunderthalle) sowie zu einer Kundgebung auf dem Rathausvorplatz (ca. 10.45 Uhr) auf. Gefordert werden von den Kommunalen Arbeitgebern Verbesserungen der Arbeitsbedingungen, Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel und finanzielle Anerkennung der Arbeit in den Sozial- und Erziehungsberufen.