Gelsenkirchen. „Haus des Döners“ hat jetzt am Gelsenkirchener Hauptbahnhof eröffnet. Zum Start gibt es wieder eine bewährte Marketing-Aktion.

Döner-Läden, die mit den Firmenfarben Rot, Schwarz und Weiß nach außen wirken, kennt man mittlerweile vielerorts, auch aus der Gelsenkirchener Innenstadt. Aber wenn man den Köpfen hinter „Haus des Döners“ glauben mag, dann waren sie „die Originale“. Klar ist: Mit über 120 Standorten – nicht nur in Deutschland, auch in den Niederlanden, London, Istanbul und sogar Saudi-Arabien – hat die 2019 gegründete Kette tatsächlich eine ordentliche Erfolgsbilanz vorzuweisen. Und jetzt gibt es sie auch am Gelsenkirchener Hauptbahnhof.

Mit der Eröffnung am 6. Februar ging es jetzt doch sehr schnell, wo doch vor wenigen Tagen noch Plakate der gescheiterten Fast-Food-Kette „Tastyy“ am Standort im Bahnhofcenter zu sehen waren. Der Vorgänger hatte im Mai 2024 Insolvenz angemeldet, kurz danach wurde der Standort in Gelsenkirchen geschlossen.

Die Mitarbeiter treffen die letzten Vorbereitungen, bevor die 1-Cent-Aktion startet. Fleisch ist für 1500 Personen im Angebot.
Die „Haus des Döners“.Mitarbeiter treffen die letzten Vorbereitungen, bevor die 1-Cent-Aktion startet. Fleisch ist für 1500 Personen im Angebot. © WAZ | Gordon Wüllner-Adomako

Tradition hat es bei „Haus des Döners“, dass der Döner zum Start für einen symbolischen Cent angeboten wird. Zum Start der Aktion um 14 Uhr standen bereits um die 200 hungrige, vor allem minderjährige Döner-Liebhaber Schlange. Die ersten an der Schlange warteten bereits seit 11 Uhr, offenbar nicht aus Neugierde, sondern aus Überzeugung: Das Paar nickt deutlich, als wir fragen, ob es sich lohnt für diesen Döner hier so lange Schlange zu stehen.

1-Cent-Aktion hat sich für „Haus des Döners“ bewährt

„Die Aktion hat sich bewährt“, sagt Store-Manager Kubilay Cengiz. „Wir haben am ersten Tag immer Fleisch für bis zu 1500 Personen da. Bis jetzt ist es immer so gewesen, dass wir am ersten Tag ausverkauft waren.“ Mal habe das bis 18 Uhr gedauert, mal bis 22 Uhr.

„Haus des Döners“ am Gelsenkirchener Hauptbahnhof: So sieht die Inneneinrichtung aus.
„Haus des Döners“ am Gelsenkirchener Hauptbahnhof: So sieht die Inneneinrichtung aus. © WAZ | Gordon Wüllner-Adomako

„Hier am Hauptbahnhof versprechen wir uns natürlich viel Laufkundschaft“, sagt Cengiz außerdem. „Und, dass wir auch internationalen Gästen unseren Geschmack präsentieren können.“ Eine weitere „Haus des Döners“-Filiale gibt es an der Hauptstraße. Im Ruhrgebiet ist der Franchise-Geber mittlerweile weit verbreitet, ob in Duisburg, Essen oder Oberhausen.