Gelsenkirchen. Die Hallen- und Freibäder in Gelsenkirchen haben jetzt ihre Bilanz für das Jahr 2024 vorgelegt. Bei allen Anlagen gibt es eine Gemeinsamkeit.
Einen Zuwachs der Besucherzahlen haben die vier Gelsenkirchener Schwimmbäder, die von den Stadtwerken betrieben werden, im vergangenen Jahr verzeichnet. In allen drei Hallenbädern sowie im Jahnbad gingen 2024 mehr Menschen schwimmen als im Jahr zuvor.
Spitzenreiter bei den Besucherzahlen war auch wie bereits im Vorjahr das Sportparadies. 103.200 Gäste verzeichnete die Anlage in Erle, 2023 waren es 86.077. Allerdings unterscheiden die Stadtwerke Gelsenkirchen hier nicht zwischen Freibad- und Hallenbadbesuchern: Der Schwimmtarif gelte sowohl für den Außen- als auch für den Innenbereich, so Stadtwerke-Sprecher Christoph Enders, deswegen könne man die Zahlen nicht getrennt voneinander betrachten.
Darum schließt das Gelsenkirchener Sportparadies im Frühjahr für einige Zeit
Sportparadies-Fans müssen allerdings im Frühjahr 2025 für einige Zeit auf den Besuch verzichten. „Das Sportparadies wird in den Osterferien aufgrund von Wartungs- und Reparaturarbeiten voraussichtlich nicht öffnen“, teilte Enders mit, „die genauen Daten der Schließung geben wir noch bekannt.“ Warum die Schließung ausgerechnet in den Ferien erfolgt, begründete der Sprecher auch. „Oberste Priorität hat hier die Aufrechterhaltung des Schul- und Vereinssports, weshalb die Ferien sich als Zeitraum für solche Arbeiten anbieten.“
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An zweiter Stelle in Sachen Besucherzahlen liegt das Hallenbad Buer mit 37.719 Besucherinnen und Besuchern, 2023 waren es 31.361. Dann folgt das Hallenbad Horst (21.178, 2023: 16.994). Schlusslicht in der Liste ist das Jahnbad: 10.747 Menschen besuchten das Traditionsbad im Stadtteil Heßler, 2023 waren es 8.389. „Mit den steigenden Zahlen im Jubiläumsjahr sind wir überaus zufrieden und hoffen, auch 2025 wieder viele Gäste in unseren Bädern begrüßen zu dürfen“, sagte Christoph Enders.
Ein Hallenbad im Stadtsüden gibt es bekanntlich seit der Schließung und dem Abriss des alten Zentralbades nicht mehr. Bis 2026, so zumindest die Planungen der Stadt, soll auf dem mittlerweile brach liegenden Gelände ein neues Zentralbad entstehen. Ob der Termin tatsächlich eingehalten werden kann, ist allerdings fraglich. In Kürze soll es zum Zentralbad-Neubau weitere Details geben.