Gelsenkirchen-Erle. Traum vom Eigenheim? In Erle entstehen 40 Doppelhaushälften auf einem Filetgrundstück. Plus: fünf Mehrfamilienhäuser mit 62 Wohnungen zur Miete.
Es tut sich etwas auf der Brachfläche zwischen Görtzhof, Haunerfeld-, Heinrichstraße und Gartmannshof in Gelsenkirchen-Erle: Die Rodungsarbeiten seien abgeschlossen, auch die Baustraße sei bereits angelegt, eingebaut seien ebenfalls der Schmutzwasserkanal und die Entwässerung, berichtet Christoph Alfert. Der Geschäftsführer der Alfert und Bockhold GmbH mit Sitz im münsterländischen Heek hat zudem gute Neuigkeiten für alle Eigenheim-Interessenten: „Wir haben das Grundstück jetzt von der Vivawest erworben und möchten mit der Vermarktung der Doppelhaushälften beginnen.“ Das bedeutet auch: Auf dem Grundstück in bester Lage entstehen in den kommenden Monaten 40 Doppelhaushälften in konventioneller Massivbauweise – für all die, die von einem Eigenheim träumen.
Neubaugebiet in Erle: „Eine der besten Ecken in Gelsenkirchen“
„Das ist eine der besten Ecken in Gelsenkirchen“, ist Christoph Alfert überzeugt. Denn bislang hätten sich schon etliche Interessenten gemeldet, berichtet er. Etwa 80 Prozent davon, so schätzt Alfert, seien aus Gelsenkirchen, es gebe aber auch Anfragen aus umliegenden Städten wie Essen oder auch aus Düsseldorf.
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Im Frühjahr, wahrscheinlich im März oder April, sollen die Bauarbeiten beginnen, ein gutes Jahr soll es dauern, bis die Häuser stehen. Die Eckdaten: Die Wohnfläche der einzelnen Häuser wird 125 bis 145 Quadratmeter betragen, die Häuser selbst können mit und ohne Keller gebaut werden. Die Doppelhaushälften werden den Energiestandards KFW55 oder KFW40 entsprechen, mit einer Garage/Carport und einem Stellplatz und auch einer PV-Anlage ausgestattet. Die Grundrisse der Häuser können individuell geplant werden.
Was die Häuser kosten werden? Dazu möchte sich Christoph Alfert noch nicht äußern, auch eine Tendenz gibt er nicht und verweist auf die noch nicht fertig gestellten Exposés. In zwei Wochen werde es aber so weit sein, verspricht Alfert. Wer sich für eine der Doppelhaushälften interessiert, kann sich schon jetzt bei Christoph Alfert oder der Alfert und Bockhold GmbH melden. Wer einen konkreten Eindruck von den Häusern bekommen möchte, den verweist Alfert auf ein ebenfalls von seiner Firma umgesetztes Vorhaben in Gladbeck an der Johowstraße.
Tendenziell sei der Markt in der letzten Zeit aufgrund der bekannten Probleme, etwa der Preissteigerungen bei Material und Energie, „eingebrochen“, so Alfert. Und er sagt auch: „Die Preise pendeln sich ein, das Bauen wird nicht günstiger werden.“ Eines aber ist bei der Vermarktung von neuen Immobilien wichtig: „Wenn du vernünftig bauen willst, musst du auch eine gute Lage haben“, sagt Alfert.
Neubaugebiet Görtzhof: Fünf Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 62 Wohnungen
In der Vergangenheit hatte es eine Menge Kritik bezüglich der Nachverdichtungspläne gegeben. Anwohnerinnen und Anwohner ärgerten sich massiv, eine Bürgerinitiative fürchtete beispielsweise um die Privatsphäre der Anliegerinnen und Anlieger und auch eine Zerstörung von natürlichem Lebensraum für gefährdete Tierarten.
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Neben den 40 Doppelhaushälften sollen noch fünf Mehrfamilienhäuser an selber Stelle gebaut werden – hier allerdings plant Vivawest den Bau. Die insgesamt 62 Wohnungen bleiben im Bestand des Wohnungsanbieters und sollen vermietet werden, berichtet Vivawest-Sprecher Jens Rospek. „Der Baubeginn ist derzeit für Januar 2025 geplant, die Fertigstellung für Ende 2026/Anfang 2027 vorgesehen. Mit der Vermarktung wird in der Regel ein halbes Jahr vor Fertigstellung begonnen“, so Rospek weiter.