Gelsenkirchen. Superstar Ed Sheeran war wieder in Gelsenkirchen. Bezirksbürgermeister Dominic Schneider hatte ihn zunächst nicht erkannt.

Ein Wiedersehen mit der Arena auf Schalke hat am Sonntag ein echter Weltstar gefeiert. Vor zwei Jahren Jahr hatte Ed Sheeran noch drei umjubelte Konzerte in Gelsenkirchen gegeben – zum Achtelfinale der Engländer gegen die Slowakei (2:1) kehrte der britische Sänger zurück, um seinen „Three Lions“ die Daumen zu drücken.

Dieses Mal stand Sheeran nicht im Mittelpunkt, sondern nahm auf der Tribüne Platz – und bekam immerhin mehr als nur 90 Minuten Fußball zu sehen. Nachdem die Slowakei lange mit 1:0 geführt hatte, gelang Jude Bellingham erst in der Nachspielzeit der Ausgleich, in der Verlängerung erzielte Bayern-Stürmer Harry Kane dann das 2:1. England gelang damit der Einzug ins Viertelfinale. Dort trifft das Team des umstrittenen Trainers Gareth Southgate jetzt am Samstag auf die Schweiz.

Gelsenkirchener Bezirksbürgermeister: Ed Sheeran erst gar nicht erkannt

Einer, der mit Ed Sheeran auf Tuchfühlung gehen konnte, ist Dominic Schneider (SPD), Gelsenkirchens Bezirksbürgermeister im Bezirk Nord – dabei hatte er den Sänger zunächst gar nicht erkannt. „Ich hatte Englands Ex-Nationalspieler Rio Ferdinand gesehen und wollte ein Selfie mit ihm machen“, erzählt Schneider. Er fragte Ferdinands Bodyguard, ob das in Ordnung ginge, und der nickte. „Ich habe dann einen rothaarigen Mann, der erst mit dem Rücken zu mir stand, gefragt, ob er ein Foto von Ferdinand und mir machen könne“, so Schneider. „Klar“, habe der geantwortet, „kein Problem“, dann den Selfiemodus eingeschaltet und das Bild gemacht. „Anschließend hat er mir noch auf die Schulter geklopft und viel Spaß fürs Spiel gewünscht“, so Schneider.

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Erst beim Betrachten des Fotos wurde Schneider klar, wer der freundliche, rothaarige England-Fan war. „Oh Mann – das war Ed Sheeran“, sagt der Bezirksbürgermeister und kann es auch einen Tag später noch nicht fassen. „Ganz normal“ sei der Star gewesen, und habe sich viel Zeit für Selfies genommen. „Er hat das ganze Spiel über mitgefiebert“, berichtet Schneider. „Im Gegensatz zu einigen anderen englischen Fans ist er auch bis zum Schluss geblieben!