Gelsenkirchen. Gelsenkirchen musste bei dieser EM bisher viele Negativschlagzeilen einstecken. So kontert jetzt Ministerin Ina Scharrenbach.

Nach den zahlreichen Negativschlagzeilen über Gelsenkirchen der letzten Tage, meldet sich nun NRW-Kommunalministerin Ina Schrrenbach (CDU), während ihres Besuchs in der Schalker Arena, auf X (ehemals Twitter) zu Wort und verteidigt die Emscherstadt.

„Kult, Kumpel, Königsblau. Engländer aufgepasst! Gelsenkirchen ist starkes Stück Heimat in NRW mit Spitzenstadion u. ehrlichen Menschen. Hier wird Zukunft GEmacht. U.a. mit GelsenkirchenProjekt bringen Land u. Gelsenkirchen die städtebauliche Entwicklung ins Rollen“, lautet die kurze Botschaft der Ministerin, die am Freitag erneut in Gelsenkirchen sein wird. Dann nämlich übergibt sie der Stadt den zweiten Landes-Förderbescheid zur „Zukunftspartnerschaft Wohnen“, durch die im großen Stil Schrottimmobilien aus Gelsenkirchen verschwinden sollen.

Im Oktober 2023 wurde bereits der erste Bescheid mit einer Fördersumme in Höhe von fünf Millionen Euro überreicht. Mit dem Geld wurden Problemimmobilien aufgekauft. Der zweite Zuwendungsbescheid umfasst erneut eine Förderung in Höhe von fünf Millionen Euro.

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Unternehmer sprechen sich für Gelsenkirchen aus

Auch ein Verbund von Gelsenkirchener Unternehmern hat sich im Gespräch mit der WAZ für die Stadt starkgemacht. Kritik und Enttäuschung ruft indes immer mehr das Fehlen einer „witzigen und pointierten Antwort-Kampagne“ der städtischen Marketingabteilung hervor. Neben der FDP, die sich dazu bereits öffentlich geäußert hat, kritisieren das hinter vorgehaltener Hand auch etliche weitere Akteure in der Stadt.