Essen. Wetter in Essen: Erst Schnee, dann taute es, dann wieder Nachtfrost: Trotzdem gibt es am Freitagmorgen offenbar kein Glatteis-Chaos.
Die Straßen im Essener Stadtgebiet sind am Freitagmorgen relativ frei. Unfälle oder größere Komplikationen gebe es nicht, meldet die Polizei gegen 7 Uhr. Das befürchtete, flächendeckende Glatteis auf den Straßen hat sich nicht verbreitet.
Nach starkem Schneefall am Donnerstag blieben die Temperaturen zunächst über null Grad, entsprechend taute es überall. Doch die Nässe ist über Nacht nicht zu neuem Eis gefroren - dafür blieb es auch in der Nacht zu mild. Das Thermometer fiel fast nirgendwo deutlich unter null Grad.
Entsprechend frei sind die Straßen, die schon für den großen Schneefall am Donnerstag gut geräumt waren.
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Video: Schnee in Essen-Stadtwald am Donnerstagmorgen via Instagram
Ist mit weiterem Schneefall zu rechnen? Nach dem Schneefall am Donnerstag sind nach DWD-Angaben auch am Freitag noch vereinzelte Schneefälle möglich – aber nicht mehr flächendeckend, sondern punktuell. Autofahrer müssten sich am Freitagmorgen indes auf schwierigere Verhältnisse als am Donnerstag einstellen. Da mit Temperaturen unter null Grad in der Nacht zu rechnen ist, könnte es überfrierende Nässe geben und somit glatt auf den Straßen werden.
EBE ist für ein Drittel des Essener Straßennetzes verantwortlich
Apropos Straßen: Bei den Entsorgungsbetrieben Essen (EBE) stehen rund 30 Räum- und Streufahrzeuge sowie separat einsetzbare Solefahrzeuge für den Winterdienst parat. „Wir sprühen präventiv Sole auf die Straßen“, sagt EBE-Sprecherin Britta Löns. Rund 1000 von insgesamt 3000 Straßenkilometern in Essen – also ein Drittel des Straßennetzes – werden durch die Streupläne der EBE abgedeckt. „Wir arbeiten aktuell im Drei-Schicht-Betrieb“, so Löns. Parallel zu den Räum- und Streuarbeiten auf den Straßen läuft aktuell die Tannenbaumabholung in den Essener Stadtteilen.
Ob eine Straße von der EBE geräumt und gestreut wird, steht im Winterdienstverzeichnis der Stadt Essen. Dieses ist auf der EBE-Homepage einsehbar: www.ebe-essen.de/service-info/winterdienst. Zum Streuplan A gehören alle Hauptverkehrsstraßen, Durchfahrtsstraßen sowie Bus- und Straßenbahnlinien. Sie werden im Rahmen einer 24-Stunden-Bereitschaft geräumt und gestreut, da sie für den Verkehr besonders wichtig sind. Der Streuplan B enthält die wichtigen Nebenstrecken, sie werden täglich zwischen 6 und 22 Uhr geräumt und gestreut. Radwege werden nur dann vom Winterdienst der EBE geräumt und gestreut, wenn sie auf der Fahrbahn einer Straße im Streuplan A oder B liegen, heißt es.
Die EBE macht zudem auf die Mitwirkungspflichten von Grundstückseigentümern bzw. Anwohnern aufmerksam. Sie sind demnach gehalten, den Gehweg vor ihrem Grundstück auf einer Breite von mindestens 1,20 Meter zu räumen und zu streuen. Sollte kein Gehweg vorhanden sein, müssen 80 Zentimeter der Straße geräumt werden.
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