Essen-Altenessen. Seit zehn Jahren bietet die Konferenz ein Forum zum Austausch über Stadtteilthemen. Am 17. November soll es um konkrete Pläne gehen.
Gut ein halbes Jahr ist es her, dass auf der 21. Altenessen-Konferenz (AEK) die Erkenntnisse aus einer Studie des Rheingold-Institutes vorgestellt und diskutiert worden sind, dass sich Arbeitsgruppen gebildet oder vergrößert und neue Projekte auf den Weg gebracht haben.
Nun steht die nächste Ausgabe an: Am Sonntag, 17. November, von 11 bis 13 Uhr, soll unter dem Titel „22. Altenessen-Konferenz & friends – Initiativen und Vereine stellen sich vor“ präsentiert werden, was sich seitdem getan hat und wie es mit den Projekten weitergeht.
Rheingold-Studie als Grundlage für die Stadtteilarbeit im Essener Norden
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Zur Erinnerung: Für die Studie hatten Mitarbeitende des Rheingold-Institutes im Auftrag der Essen Marketing GmbH (EMG) 36 Bürger und Bürgerinnen mit deutscher, doppelter und nichtdeutscher Staatsangehörigkeit aus den Stadtteilen der AEK (Altenessen, Karnap und Vogelheim) sowie aus Altendorf, Borbeck, Frintrop und Rüttenscheid befragt. Die Methode: Videointerviews und Gespräche bei Stadtteilspaziergängen. Die 18 Männer und 18 Frauen gehörten je zur Hälfte der Altersgruppe zwischen 18 und 40 sowie 41 und 65 an.
Die Ergebnisse waren insgesamt wenig überraschend, wurden vom Organisationskreis der AEK dennoch als wichtige Grundlage angesehen, um klare Aufgaben in der Stadtteilentwicklung zu formulieren und zu priorisieren. So erklärte es Peter-Arndt Wülfing, Vorsitzender der Interessengemeinschaft Altenessen und Mitorganisator nach der Konferenz. Neben einer mitunter durchaus starken Bindung zu ihrem Heimatstadtteil hatten die Befragten auch Kritik geäußert: etwa an der Müllproblematik und einem teils heruntergekommen wirkenden Straßenbild, das Unsicherheitsgefühle aufkommen lasse. Auch die bis heute anhaltende Betroffenheit angesichts der Krankenhausschließung wurde thematisiert.
Diese Probleme gelte es anzugehen, durch ehrenamtliches Engagement in Arbeitsgruppen, aber auch durch Unterstützung der Stadt, so Mitorganisatorin Annegret Böckenholt nach der Konferenz.
Oberbürgermeister spricht über Maßnahmen der Stadt Essen zur Imageverbesserung
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So wird auch diesmal Oberbürgermeister Thomas Kufen zu Gast sein, um über die Maßnahmen der Stadt zur Imageverbesserung im Stadtbezirk 5 zu informieren. Richard Röhrhoff, Geschäftsführer der Essen Marketing GmbH, wird geplante Aktivitäten vorstellen. Danach hätten Initiativen, Gruppen und Vereine aus dem Bezirk das Wort, um ihre Themen und Schwerpunkte zu präsentieren: „Im persönlichen Gespräch ist ein Austausch mit den Beteiligten der Aktivitäten möglich und gewünscht“, betonen die Mitglieder des Organisationskreises.
Die AEK soll allen Bürgern und Bürgerinnen als Forum zum Meinungsaustausch über Angelegenheiten der Stadtteile Altenessen, Karnap und Vogelheim offenstehen. Regelmäßig finden Veranstaltungen mit Vorträgen und Diskussionsrunden statt; zudem haben sich Kleingruppen zu verschiedenen Themen gebildet, die sich zum Beispiel gegen Leerstand engagieren. Die 22. Altenessen-Konferenz findet am Sonntag, 17. November, von 11 bis 13 Uhr auf der Zeche Carl statt.
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