Essen. Nach seinem 15. Geburtstag erlebt das Einkaufszentrum weiter laufende Veränderungen. Ein Blumenladen geht raus, ein Bäcker ist schon weg.
Etwa 20 Ladenlokale stehen im Einkaufszentrum Limbecker Platz derzeit leer – und die riesige Karstadt-Galeria-Fläche, von der bald ein Teil vom Bekleidungsanbieter Peek & Cloppenburg übernommen wird.
20 Geschäfte von etwa 200 – ist das viel oder wenig? Center-Manager Anastasios Meliopoulos sagt: „Wir messen den Leerstand nicht in Shops, sondern in Fläche. Derzeit sind rund fünf Prozent der gesamten Ladenfläche nicht belegt, das ist eine gesunde Quote.“ Allerdings: Der große Leerstand von Galeria-Kaufhof ist hier nicht eingerechnet.
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Demnächst verschwindet auch „Blume 2000“, direkt am Eingang der Limbecker Straße, und vor geraumer Zeit verabschiedete sich der Öko-Bäcker „Backbord“. Auch direkt daneben gab ein Feinkost-Anbieter auf. Für „Backbord“ kam ein ukrainisches Gastro-Konzept, und auch der Feinkostladen ist neu vermietet: Dort zieht ein Anbieter von „Churros“ ein, sagt Anastasios Meliopoulos, dabei handelt sich um spanisches Fettgebäck.
Junge Mode läuft weiter gut, sagt der Center Manager
Die Lage allzu entspannt zu sehen, entspreche nicht seinem Selbstverständnis, sagt der Center-Manager, „weil wir immer vorbeugen müssen.“ Doch es habe sich gezeigt, was nach 15 Jahren im Limbecker Platz weiter sehr gut funktioniere, und was dementsprechend den Weg in die Zukunft weist: „Auf der Fläche des ehemaligen Karstadt Sport haben wir erfolgreich junge Mode angesiedelt wie Bershka, Pull&Bear oder Zara, und das klappt sehr gut.“ Bei allen Marken handelt es sich um relativ erschwingliche Bekleidung, die bei Teenagern und jungen Erwachsenen sehr gut ankommt. Entsprechend böten die Freiflächen auf dem ehemaligen Karstadt-Areal „sehr viele Chancen“.
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Viele Ladenlokale, deren Fenster derzeit beklebt sind, seien längst neu vermietet; dort würden Umbauarbeiten stattfinden. „Deshalb ist die Situation des Centers eigentlich besser, als man auf den ersten Blick meint.“ Zuletzt hatten Neueröffnungen immer wieder für lange Schlangen und großes Aufsehen in sozialen Netzwerken gesorgt: Das war bei der Premiere des chinesischen Ladens „Miniso“ Ende September, und als im April der skandinavische Deko-Laden „Søstrene Grene“ eröffnete, standen die Fans auch schon Schlange.
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