Essen. Weit mehr als Pflege, Gesundheit und Betreuung stehen im Fokus beim „Tag der Älteren Generation“ am 11. September. Was genau geplant ist.

Bürgerinnen und Bürger ab 60 Jahren sind herzlich zum „Tag der älteren Generation“ am Mittwoch, 11. Dezember, ab 10 Uhr auf dem Kennedyplatz eingeladen. „Es geht an diesem Tag um weit mehr als Betreuung und Pflege“, betont Susanne Asche, die Vorsitzende des Seniorenbeirates. Der Seniorenbeirat und die Stadt Essen, namentlich das Amt für Soziales und Wohnen, sind Veranstalter des „Tages der älteren Generation“. Er findet in dieser Form alle zwei Jahre seit 2008 statt, Vorläufer-Veranstaltungen reichen bis 1998 zurück.

Rund 50 Institutionen und Einrichtungen informieren in Pavillons um alles, was Menschen ab 60 Jahren interessiert. Natürlich geht es dabei auch um Gesundheit und das Gesundbleiben, doch die Ruhrbahn präsentiert zum Beispiel auch ihren Shuttle-Dienst „Bussi“. Die Polizei gibt Tipps, wie man nicht Opfer von Betrügern wird, die es auf ältere Leute abgesehen haben. Die „Theater und Philharmonie“ (TuP) präsentiert ihre Angebote für Seniorinnen und Senioren: Unter dem Motto „Komm mit ins Konzert“ engagiert sich die TuP für ältere Leute, besucht zum Beispiel Seniorenheime. Ausführlich reden wird darüber Marie Babette Nierenz, die Intendantin der Philharmonie.

Musik zum Mitsingen, Sitztanz und ein Rollator-Tanz

Ohnehin gibt‘s nicht nur Infos, sondern ein tagesfüllendes Bühnenprogramm: Die Singgruppe des Zentrums 60plus an der Frintroper Straße lädt beispielsweise zum Mitsingen ein, der AWo-Seniorenchor „Die Spätzünder“ hat einen Auftritt, die Tanzschule Lenz-Püttmann präsentert ihren Rollator-Tanz, und das Evangelicshe Seniorenzentrum Kettwig zeigt einen Sitztanz zur Musik der Popgruppe „Abba“.

„Der Tag der Älteren Generation versteht sich als Schaufenster über alle Angebote, die es in dieser Stadt für Menschen ab 60 Jahren gibt“, sagt Susanne Asche. „Wir wollen zeigen, dass diese große Gruppe von Menschen, die in Essen etwa 170.000 Bürgerinnen und Bürger umfasst, sehr lange selbst bestimmt wohnen, aktiv sein und Sport und Kultur genießen kann.“ Kultureller Genuss und Bewegung gehörten maßgeblich dazu, um im Alter möglichst lange aktiv sein zu können.

Barrierefreie Toiletten auf dem Kennedyplatz: Es wurde ein Extra-Toilettenwagen gemietet

Der Tag endet mit einem musikalischen Ausklang (16.30 Uhr) der Folkwang Musikschule. Für Speis und Trank ist selbstverständlich gesorgt, ebenso für barrierefreie Toiletten vor Ort, direkt auf dem Kennedyplatz.

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