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Ein ganz anderes Bild habe sich hingegen bei den Spielen ohne Wirtz, Musiala und Käptn Gündogan ergeben. „Die laufen eher schleppend“, fügt Grabowski hinzu. Wobei es eine erwähnenswerte Ausnahme gebe: die Türkei-Spiele. „Dann ist es fast genauso voll wie bei den Deutschland-Spielen und in der Lautstärke sogar gleich.“ . Hätte er einen Wunsch frei, würde er sich nur eine einzige Endspielpaarung herbeisehnen: „Deutschlang gegen Türkei.“

Video: So feierten die Türken den Einzug ins Achtelfinale

Unerwartet gut angekommen seien auch die Albanien-Spiele. Die albanische Community in Essen und im Ruhrgebiet kam mit mehr als Hundert Fans zusammen und verbreitete ebenfalls gute Stimmung.

Bei den anderen Spielen habe man das Publikum leider mit Handschlag begrüßen können. Selbst die als fußballverrückt geltenden Engländer hätten wider Erwarten doch nicht den Weg zum Kennedyplatz gefunden. Beim dritten Vorrundenspiel gegen Slowenien am Dienstagnachmittag zählte der Veranstalter gerade einmal 40 Besucher.

Jetzt hofft Frank Grabowski inständig, dass sich die deutsche Nationalelf auch über das Achtelfinale hinaus als Zugpferd erweist und möglichst weit kommt. „Am besten ins Finale.“

An den spielfreien Tagen gibt es „Kopfhörer-Partys“ auf dem Kennedyplatz

Die beiden spielfreien Tage am Donnerstag und Freitag (27./28. Juni) überbrücken sie auf dem Kennedyplatz übrigens mit einer „Kopfhörer-Party“: am Donnerstag ab 18 Uhr für rund 400 Kids und Teenager sowie am Freitag ab 21 Uhr für das erwachsene Publikum. Der DJ spielt für sie auf drei Kanälen, darunter Schlager und Rock. Die Kopfhörer könne man sich gegen eine Pfandgebühr ausleihen.

Die Tageskarte auf dem Kennedyplatz kostet sieben Euro (Stehplatz), für einen garantierten Tribünen-Sitzplatz muss man pro Spiel 15 Euro zahlen. Außerdem gibt‘s einen abgesperrten VIP-Bereich. Tickets dort kosten 99 bzw. 169 Euro, darin inbegriffen sind Getränke und Speisen bis hin zu Cocktails.

Achtelfinale in Bergerhausen: Das Event beginnt mit der Live-Übertragung von Schweiz gegen Italien

In Bergerhausen startet das Event am Samstag bereits um 18 Uhr mit dem Achtelfinalspiel Schweiz gegen Italien. Danach folgt der Höhepunkt des Tages, Deutschland gegen „Danish Dynamite“.

Mit Spannung erwartet wird das Taubenorakel. Und das funktioniert so: Vor dem Spiel werden die Tauben vor Live-Publikum auf dem Veranstaltungsgelände in Essen-Bergerhausen freigelassen. Für ihren Heimflug in den Taubenschlag nach Mintard benötigen sie rund 20 Minuten. Vor Ort entscheiden sie dann, in welchen Eingang ihres Schlages sie schlüpfen: entweder in den schwarz-rot-gold beflaggten oder in den mit der dänischen Landesfahne markierten. Und die 800 Fans können live mitfiebern. Denn die Ankunft und Entscheidung der Tauben werden live auf die Leinwand in Bergerhausen übertragen.

Thomas Siepmann, der fußballverrückte Impressario, hat bereits zum Sommermärchen 2006 ein Public Viewing veranstaltet. Weitere Groß-Events sollten folgen. Dieses Mal hat er dem Event das Motto „11 Freunde - das Heimspiel“ verpasst. Für ruhrgebietstypische Atmosphäre sorgen Tauben und Gartenzwerge sowie frisch gezapftes Pils und Currywurst. Auf zwei LED-Wänden werden die deutschen Partien gezeigt. Sportreporter Uwe Loch führt durch den Abend und stimmt die Fußballfans ein.

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Public Viewing in Essen-Bergerhausen: 199 Euro pro Tisch für acht Fans, 10 Liter Pils und Gutscheine für die Foodtrucks

Ganze Tische können für 199 Euro gebucht werden. An ihnen gibt es Platz für acht Fans, ein Zehn-Liter-Fass Pils sowie Gutscheine für die Foodtrucks auf dem Firmengelände. Wer nur mit der halben Mannschaft aufläuft, kann Einzeltickets für 10 Euro (ohne Verpflegung) erwerben. Die wichtigste Spielregel in Bergerhausen: Vor Ort kann nur bargeldlos bezahlt werden.  

Kostenlose Parkplätze stehen im Gewerbegebiet zur Verfügung. Von den ÖPNV-Haltestellen Töpferstraße (Linie 105, 160, 161) und Zeche Ludwig (Linie 105) ist das Public Viewing fußläufig innerhalb von zehn Minuten erreichbar. Infos und Tickets gibt‘s unter www.11freunde-das-heimspiel.de 

EM-Achtelfinale: Auch auf der Essener Festwiese am Donnerberg gibt es Public Viewing

Fußballfans aus dem Essener Westen können für das Achtelfinalspiel auch wieder zum Donnerberg kommen. Auf der Festwiese an der Kreuzung Donnerberg / Erlenhagen wird eine LED-Leinwand aufgebaut. „Es war eine einzigartige Stimmung und Begeisterung die auf der Festwiese beim ersten Spiel herrschte“, sagt Matthias Kloss vom Veranstalter „Mitten im Pott“. Das soll auch dieses Mal wieder ermöglicht werden – bei freiem Eintritt und Bier und Bratwurst für jeweils 4 Euro.

Ein Moderator und gute Musik sollen dazu das Publikum vor und nach dem Spiel in gute Laune versetzen. Parkmöglichkeiten vor Ort sind ausreichend vorhanden und werden ausgewiesen.

Video: So wirbt „Mitten im Pott“ fürs Public Viewing in Essen-Frintrop

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