Essen. Die Studentenwerke betreiben die Mensen und Caféterien für die Uni Duisburg-Essen. Die neue Chefin plant, vor allem die „kulturellen Interessen“ der Studierenden zu fördern. Sabina de Castro hat vorher für große Konzerne wie Deichmann oder Karstadt gearbeitet.
Das Studentenwerk der Universität Duisburg-Essen bekommt eine neue Geschäftsführerin. Sabina de Castro tritt am 1. Januar die Nachfolge von Jörg Lüken an, der den Posten fünf Jahre lang innehatte. Der 55-Jährige ist Geschäftsführer des Akademischen Förderwerks Bochum und war damit bislang für die Studentenwerke von zwei Hochschulen verantwortlich.
„Jörg Lüken war der Geschäftsführer des Bauens“, sagt Petra Karst, die Pressereferentin des Studentenwerks. So habe er unter anderem die energetischen Sanierungen für die Studentenheime an der Veledastraße in Borbeck oder an der Kammerstraße in Duisburg vorangetrieben. Außerdem wurden unter Lüken die Mensen am Campus Essen und in der Folkwangschule modernisiert.
Bei neuer Aufgabe andere Akzente legen
So kann Sabina de Castro nun bei ihrer neuen Aufgabe andere Akzente legen. Die designierte Geschäftsführerin will in ihrem neuen Job vor allem „die kulturellen Interessen der Studenten fördern“. Eine Herausforderung für die 48-Jährige, die vorher als Marketing-Leiterin für große Unternehmen wie Obi, Karstadt oder Deichmann gearbeitet hat.
Darüber hinaus möchte sie die Beratung des Studentenwerks ausbauen und weitere Angebot schaffen, um ausländische Studenten besser in das Hochschulleben zu integrieren.
Das Studentenwerk ist unter anderem verantwortlich für das studentische Wohnen (2500 Plätze in 16 Studentenwohnheimen), für den Vollzug der Ausbildungsförderung (BAföG) und die Vergabe von Darlehen in Notsituationen, sowie für die Kinderbetreuung von 109 Kindern, deren Eltern studieren.
Weitere Artikel über die Universität Duisburg-Essen (UDE) und die Studierenden finden Sie auf unserer Spezialseite zur UDE
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