Essen-Altenessen. Das Zentrum für Kooperation und Inklusion (KD 11/13) in Essen soll für sieben Millionen Euro saniert werden. Darum verschiebt sich der Start.
Die Bauarbeiten im Zentrum für Kooperation und Inklusion sollten eigentlich im Frühjahr beginnen. Doch der Zeitplan verschiebt sich. Das Land NRW hatte im vergangenen Jahr rund 5,6 Millionen Euro für den Umbau in Altenessen bewilligt.
Heizung und Elektrik im KD 11/13 müssen erneuert werden
Die Einrichtung, die direkt am Allee-Center liegt, soll mit einem Gesamtvolumen von sieben Millionen Euro rundumerneuert werden. Dazu hatte der Rat im Vorhinein grünes Licht gegeben. Je zehn Prozent übernehmen die Stadt und das Kulturzentrum, das sich auf diese Weise mit einem Eigenanteil beteiligt.
Das Zentrum für Kooperation und Inklusion KD 11/13, wie es vollständig heißt, erfüllt im Stadtteil eine Fülle von Aufgaben, um die Integration nach vorne zu bringen und Begegnungsmöglichkeiten zu schaffen. Sprachkurse, Kreativworkshops oder Gesprächsabende sind Beispiele aus dem Programm. Allerdings ist das Gebäude an der Karl-Denkhaus-Straße kräftig in die Jahre gekommen, der Zustand lässt zu wünschen übrig. Folglich ist die Liste der notwendigen Sanierungen lang, einige Beispiele: Heizung und Elektrik sollen ebenso erneuert werden wie die Fassade. Der Umbau des großen Saales steht ebenso auf dem Programm, zusätzliche Funktionsräume sollen geschaffen werden.
Corona und Wechsel in der Geschäftsführung sorgten für Verzögerungen
Auch bei diesem Projekt hat die Corona-Pandemie für Verzögerungen gesorgt, zudem gab es im KD 11/13 selbst einen Führungswechsel. Kemal Dekic ist jetzt als alleiniger Geschäftsführer verantwortlich und erklärt, dass Mitte 2023 mit der Sanierung begonnen werden soll. Vorher müsse ein sogenannter Projektsteuerer gefunden werden, der den Überblick behält. In den nächsten Schritten gehe es darum, ein passendes Architekturbüro zu finden, den Bauantrag zu stellen und auf die Genehmigung zu warten.
Der Umbau selbst wird eine Herausforderung, da er im laufenden Betrieb stattfinden soll. Dekic rechnet mit einer Bauphase von zweieinhalb Jahren.