Frohnhausen/Altendorf. Die Essener SPD-Ortsvereine aus Frohnhausen und Altendorf haben sich zusammengetan. Das steckt hinter der Fusion.

Gemeinsam in die Zukunft: Die SPD-Ortsvereine aus Frohnhausen und Altendorf bündeln ihre Kräfte und fusionieren. Der Zusammenschluss wurde bereits vollzogen, nun trafen sich die Ortspolitiker zur ersten Vorstandssitzung. Wie es dazu kam.

Auf einer Versammlung im Vorfeld hatten sich alle anwesenden Mitglieder aus beiden Lagern einstimmig für den gemeinsamen Neuanfang ausgesprochen. Damit folgten sie dem Beispiel der SPD-Ortsvereine aus Bergerhausen/Stadtwald (2017) und Burgaltendorf/Überruhr (2019).

Mit dem Gedanken an eine Fusion beschäftigten sich die Sozialdemokraten aus dem Essener Westen jedoch schon länger: „Die Gespräche begannen schon vor zwei Jahren“, erklärt Jutta Pentoch. Die Frohnhauser Ratsfrau ist künftig stellvertretende Vorsitzende des neuen SPD-Ortsvereins Frohnhausen/Altendorf. Hintergrund dieser Gespräche war der zuletzt gravierende Mitgliederschwund. „Während wir in Frohnhausen noch rund 160 Mitglieder zählten, waren es in Altendorf gerade noch 60“, so Pentoch. „Und von denen waren kaum noch welche wirklich aktiv.“

Neuer SPD-Ortsverein im Essener Westen will Mitglieder motivieren

Genau daran wolle man nun arbeiten. So soll beispielsweise Klaus Persch, stellvertretender Bezirksbürgermeister in der BV III, seine Erfahrung einbringen, um andere Mitglieder zu motivieren. Er vertritt, wie Jutta Pentoch, den neuen OV-Vorsitzenden Ali Kaan Sevinc.

Komplettiert wird die neue Führungsriege durch Kassierer Detlef Fränkel und Schriftführer Linus Spiegel. Als Beisitzer wurden Inez Aust, Ibrahim Ibrahim, Kenneth Nasoe Najeme (Mitglied im Integrationsrat), Torge Riebesell, Kevin Siebert, Heidrun Weber und Wolfgang Weber (Mitglied im Ruhrparlament) gewählt.

Gute Durchmischung von Alt und Jung im SPD-Ortsverein

Seit Neugründung herrscht Optimismus. „Die Stimmung ist gut“, sagt Jutta Pentoch. Die guten Umfrageergebnisse für den Bundestagskandidaten Gereon Wolters (Bezirk III) und auch auf Bundesebene von Kanzlerkandidat Olaf Scholz scheinen die Sozialdemokraten an der Basis zu beflügeln. „Wir haben eine gute Mischung aus älteren und jüngeren Kollegen gefunden.“ Nun wolle man in den Wahlkampf einsteigen und so weiter zusammenwachsen.

Jutta Pentoch ruft indes alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, mitzuarbeiten, „damit sie die Dinge, die in unserem Umfeld, in der Nachbarschaft geschehen, auch mitgestalten, Hierzu könne der neue Ortsverein über die sozialen Medien und die eigene Homepage kontaktiert werden.