Essen. Die Politik hat der Aufstellung eines Bebauungsplanes für Essens neues Bürgerrathaus zugestimmt. So geht es mit dem Büroturm weiter.
Die Stadt Essen hat die nächste Hürde auf dem Weg zum neuen „Bürgerrathaus“ genommen: Der Planungsausschuss des Stadtrates stimmte in seiner Sitzung am Donnerstag der Aufstellung eines Bebauungsplanes mehrheitlich zu.
Der 14 Stockwerke zählende Büroturm und ein viergeschossiges Nebengebäude sollen auf dem Gelände des alten Hauptbades an der Steeler Straße entstehen. Auch das ehemalige Gesundheitsamt an der Bernestraße, das heute vom Job-Center genutzt wird, soll für den Neubau abgerissen werden. 1200 Mitarbeiter der Essener Stadtverwaltung werden im „Bürgerrathaus“ arbeiten
Das Bürgerrathaus wird die serviceorientierten Dienststellen der Stadtverwaltung aufnehmen, darunter das Bürgeramt und das Amt für Soziales und Wohnen. Auch das Jobcenter soll das Gebäude nutzen. Rund 1200 Mitarbeiter der Stadt werden dort ihren Arbeitsplatz finden. Die Stadt erwartet 1000 Besuchern pro Tag.
Die mit Bau betraute städtische Grundstücksverwaltung Essen (GVE) rechnet mit Baukosten in Höhe von rund 160 Millionen Euro. Das Bürgerrathaus soll Ende 2026 bezogen werden.
Im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens können nun Bedenken und Anregungen von Bürgern und Institutionen vorgebracht werden.