Generalvikar Klaus Pfeffer ist an Corona erkrankt. „Ich spüre am eigenen Leib, wie tückisch das Virus ist“, sagt der Stellvertreter des Bischofs.

Der Essener Generalvikar Klaus Pfeffer hat sich mit dem Coronavirus infiziert und sich mit typischen Symptomen in eine häusliche Quarantäne zurückgezogen. „Ich spüre gerade am eigenen Leib, wie tückisch dieses Virus ist“, schrieb Pfeffer am Mittwoch (20.1.2021) den Mitarbeitern des Bistums.

Pfeffer hatte sich im März 2020 schon einmal freiwillig in Quarantäne begeben, als die Corona-Infektion einer Kontaktperson bekannt wurde. Damals war er selbst nicht erkrankt. Wie ein Bistumssprecher jetzt mitteilt, habe der Corona-Krisenstab des Bistums im aktuellen Fall unverzüglich alle relevanten Kontakte des Generalvikars "zeitnah informiert und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen getroffen".

Strenge Corona-Regeln als Akt der Nächstenliebe

Pfeffer erklärte, er merke nun ganz persönlich, wie wichtig es sei, dass sich jeder einzelne in jeder Situation der Abstands- und Hygieneregeln vergewissere und vorsichtig sei. "Nur so haben wir als Gesellschaft eine Chance, dieses Virus zu beherrschen“, betonte der Stellvertreter von Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck. 

Von Beginn der Pandemie an hat Pfeffer für das Generalvikariat und alle kirchlichen Einrichtungen auf strenge Hygiene-Konzepte und weitestgehende Homeoffice-Nutzungen gedrängt. „Die in der gestrigen Sitzung der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten noch einmal verlängerten und verschärften Einschränkungen in unserer Gesellschaft sind zweifellos drastisch, für viele Menschen belastend und für manche sogar wirtschaftlich existenziell bedrohend“, sagte Pfeffer jetzt. „Aber sie sind trotz allem ein solidarischer Akt der Nächstenliebe zum Wohle von uns allen.“ Das Corona-Virus mit seinem tückischen Verlauf und seinen großen Gefahren dürfe nicht unterschätzt werden. 

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