Essen. Astrazeneca oder Biontech – im Impfzentrum Essen wird gegen Corona geimpft. An dieser Stelle beantworten wir die wichtigsten Fragen zum Vorgehen.
Seit Anfang Februar wird im Impfzentrum Essen gegen das Coronavirus geimpft. Um geimpft zu werden, muss ein Termin vereinbart werden. Zudem müssen ein Lichtbildausweis sowie die betreffenden Unterlagen von der Kassenärztlichen Vereinigung (KVNO) mitgebracht werden.
Was Essener zu den Impfstoffen, Ablauf der Impfungen, Anreise und Öffnungszeiten wissen müssen:
Wer wird (zunächst) geimpft?
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Das Bundesgesundheitsministerium hat drei Priorisierungsgruppen definiert, die sich an den Empfehlungen der Stiko orientiert – nach höchster, hoher und erhöhter Priorität. Höchste Priorität hatten in der vom Bund festgelegten Impfstrategie zum Beispiel die Über-80-Jährigen sowie Menschen die in Alten-, Behinderten- und Pflegeeinrichtungen leben oder arbeiten.
Das NRW-Gesundheitsministerium regelt, welchen Personengruppen aus der Impfverordnung als nächstes Impfangebote gemacht werden sollen.
Darf eine Begleitperson zum Impftermin mitkommen?
Eine Begleitperson ist laut Stadt erlaubt.
Wo befindet sich das Essener Impfzentrum?
Das Essener Impfzentrum befindet sich in der Halle 4 der Messe Essen in Rüttenscheid – an der Lührmannstraße.
Wie ist das Impfzentrum zu erreichen?
Wer mit dem Öffentlichen Nahverkehr anreisen möchte, kann die U11 oder den Bus 142 nehmen und an der Haltestelle ‘Messe Ost/Gruga’ aussteigen.
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Parkplätze für all diejenigen, die mit dem Auto kommen, stehen ausreichend zur Verfügung – an den gebührenpflichtigen Messeparkplätzen P1 und P6 für 1 Euro pro Stunde. Inhaber eines Schwerbehindertenausweises G – also Menschen die in ihrer Bewegungsfreiheit erheblich beeinträchtigt sind – können laut Stadt direkt vor der Halle 4 parken.
Für diejenigen die mit Taxen oder Bürgerbussen zum Impfzentrum anreisen bestehe die Möglichkeit, sich nahe des Eingangs absetzen zu lassen, heißt es seitens der Stadt auf Anfrage.
Wann ist das Impfzentrum geöffnet?
Geöffnet hat das Impfzentrum täglich von 14 bis 20 Uhr – auch sonntags.
Wie läuft die Impfung im Essener Impfzentrum konkret ab?
- 1. Anmeldung: Es gibt eine Einlasskontrolle. Wer krank ist oder Symptome hat, wird nicht geimpft. Deswegen wird zunächst mit einem Stirnthermometer Fieber gemessen. Zudem wird geprüft, ob auch tatsächlich eine Terminbestätigung vorliegt.
- 2. Registrierung im Wartebereich: Jeder Impfling bekommt einen Aufklärungsbogen zur Impfung und weitere Dokumente zum Ausfüllen. Danach erfolgt die Zuweisung für eine der insgesamt zwölf Impfstraßen.
- 3. Impfung: Die Impfungen werden von Ärzten durchgeführt, auf Wunsch gibt es ein ausführliches Aufklärungsgespräch.
- 4. Nachbeobachtung: Nach der Impfung geht es in einen weiteren Wartebereich. Dort halten sich Geimpfte mindestens 30 Minuten auf und werden medizinisch beobachtet. Ausgehändigt werden abschließend Unterlagen sowie ein Einlegeblatt für den Impfausweis.
Wird man danach von Einschränkungen, beispielsweise der Maskenpflicht, befreit?
Nein, auch für Geimpfte gelten Einschränkungen auf Grundlage der Coronaschutzverordnung NRW weiter.
Wie kann man sich für eine Impfung anmelden?
Wer sich zur freiwilligen Impfung anmelden möchte, kann dies unter Tel. 116117 oder im Internet unter www.116117.de tun.
Lesen Sie hier: Stadt Essen kauft ein System fürs Termin-Management
Wo gibt es weitere Informationen über die Corona-Impfung in Essen?
Weitere Informationen gibt es auf essen.de. Generelle Informationen zum Start der Impfzentren in NRW haben wir außerdem hier für Sie aufbereitet.
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