Essen. Nach zwei unbestätigten Verdachtsfällen ist nun klar: Auch in Essen ist die Omikron-Variante des Coronavirus angekommen. Die Stadt hat reagiert.
Zweimal gab es zuletzt einen Fehlalarm. Jetzt aber ist auch in Essen eine erste bestätigte Corona-Infektion mit der Omikron-Virusvariante nachgewiesen. Wie die Stadtverwaltung am Freitagabend mitteilte, wurde dieses Untersuchungs-Ergebnis von einem Labor gemeldet. Das Gesundheitsamt der Stadt habe daraufhin umgehend Kontakt mit dem Patienten aufgenommen. Bei der betroffenen Person habe sich bislang allerdings nur ein milder Krankheitsverlauf gezeigt.
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Dennoch wurde für die betroffene Person selbst sowie enge Kontaktpersonen eine Quarantäne angeordnet. Sich „freitesten“ zu lassen, so bemerkt die Stadt ausdrücklich, sei nicht möglich. Bei dem Indexfall lägen ein zweifacher Impfschutz und eine Reisetätigkeit vor.
Drei weitere Todesfälle durch und mit Corona
Unterdessen meldet die Stadt drei weitere Todesfälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion. Am Donnerstag verstarb demnach ein 92-jähriger Essener im Philippusstift in Borbeck. Und wie erst jetzt bekannt wurde, werden auch der Tod eines 94-jährigen Esseners in Donaueschingen sowie einer 93-jährigen Essenerin im Universitätsklinikum in Holsterhausen als Corona-Todesfälle gewertet.
Seit Beginn der Corona-Pandemie sind damit 627 Essenerinnen und Essener an oder in Verbindung mit einer Corona-Infektion verstorben.