Duisburg. In drei Duisburger Stadtteilen wurden immer wieder Autos aufgebrochen. Ist ein Serientäter jetzt gefasst? Das berichtet die Polizei.

Immer wieder wurden in den vergangenen zwei Monaten im Duisburger Norden Autos aufgebrochen. Die Täter schlugen in den Nächten in Alt-Hamborn, Marxloh und Neumühl zu. Jetzt konnten Polizisten einen Verdächtigen fassen.

In der Nacht zu Dienstag war es wieder geschehen: Ein Zeuge rief gegen 0.30 Uhr die Polizei, weil er an der Elisabethstraße von einem Alarm geweckt wurde. Als der Duisburger der Sache auf den Grund gehen wollte, bemerkte er noch eine flüchtende Person. Die alarmierten Beamten stellten vor Ort eine eingeschlagene Scheibe an einem Opel fest. Das Handschuhfach stand offen und war augenscheinlich durchwühlt worden.

Etwas mehr als eine Stunde später fiel einer Streife ein verdächtiger Mann an der Kreuzung Duisburger Straße/Gartenstraße auf. Auf ihn passte auch eine Personenbeschreibung von einer Tat an einer Kfz-Werkstatt an der Duisburger Straße vom 16. Februar. Die Einsatzkräfte kontrollierten den Mann – und wurden fündig: Sie entdeckten bei ihm unter anderem ein Klappmesser, Pfefferspray, In-Ear-Kopfhörer der Marke Sentry, eine Frauenbrille, Parfum, eine Stirnlampe der Marke Ansmann, eine Musikbox der Marke Teufel, eine graue Kette mit einem Kreuzanhänger sowie Bargeld. Alle Gegenstände wurden sichergestellt.

20 Jahre alter Mann in Duisburg gefasst: Ist er der gesuchte Autoknacker?

Da der junge Mann sich nicht ausweisen konnte, brachten die Polizisten ihn zur Identitätsfeststellung zur Wache. Dort stellte sich heraus, dass der Verdächtige 20 Jahre alt ist. Ob er auch für weitere Taten verantwortlich sein könnte, wird nun ermittelt.

Betroffene der Autoaufbrüche der vergangenen Monate können sich mit einer Auflistung der entwendeten Sachen unter 0203 280 0 an das Kriminalkommissariat 34 wenden. Zur Verifizierung des Eigentums wird ein entsprechender Nachweis, zum Beispiel ein Kaufbeleg, benötigt.