Duisburg. Die Duisburgerin Tessniem Kadiri gilt als Top-Talent in ihrer Branche und moderiert jetzt eine bekannte ARD-Sendung mit Millionen Zuschauern.

Sie ist erst 23 Jahre alt, kommt gebürtig aus Duisburg und präsentiert jetzt Geschichten aus aller Welt vor einem Millionen-Publikum: Tessniem Kadiri ist neue Moderatorin des ARD-Auslandsmagazins „Weltspiegel“. Ihren ersten Auftritt hat sie am Sonntag, 16. Februar, um 18.30 Uhr im Ersten.

Die Sendung zeigt Reportagen und Berichte von Korrespondenten aus 26 Studios rund um den Globus. Das Magazin läuft immer sonntags – und rund zwei Millionen Zuschauer schalten nach ARD-Angaben ein. Tessniem Kadiri ist Nachfolgerin von Andreas Cichowicz (63) und nun die jüngste Moderatorin des „Weltspiegels“.

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Neue „Weltspiegel“-Moderatorin: Ihre Karriere begann in Duisburg

Die 23-Jährige mit marokkanischen Wurzeln wohnt heute in Köln, wurde aber in Duisburg geboren. Sie selbst nennt sich „gebürtiger Pott-Alman mit marokkanischem Migrationsvordergrund“. In ihrer Heimatstadt begann auch ihre Karriere: Mit 15 Jahren stand sie erstmals bei Radio Duisburg am Mikrofon.

Tessniem Kadiri begann ihre Karriere bei Radio Duisburg und wechselte mit 19 Jahren zum WDR.
Tessniem Kadiri begann ihre Karriere bei Radio Duisburg und wechselte mit 19 Jahren zum WDR. © dpa | Marcus Brandt

Tessniem Kadiri studierte Französisch und Medienwissenschaft in Bonn und schrieb für die Jugendredaktion der Funke Mediengruppe, zu der auch diese Zeitung gehört. Mit 19 Jahren wechselte sie für die Sendung „Die Maus zum Hören“ zum WDR. Beim öffentlich-rechtlichen Sender absolvierte sie zudem eine journalistische Ausbildung.

Seit 2022 moderiert sie das Auslandsformat „Atlas“ sowie die Fernsehsendung „Neuneinhalb“ im öffentlich-rechtlichen Kika-Kanal.

23-Jährige aus Duisburg gilt als Top-Talent im deutschen Journalismus

Kadiri gilt als großes Talent im deutschen Journalismus. Die Branchenzeitschrift „Medium Magazin“ wählte sie vergangenes Jahr in die Bestenliste „Top 30 bis 30“. Zudem ist sie durch ihre „Atlas“-Beiträge für den Grimme-Preis nominiert.

Die Sendung „Weltspiegel“ läuft seit 1963 im linearen Fernsehen. „Total verstaubt“ sei das Format aber nicht, sagt die 23-Jährige gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa): „Je komplizierter die Weltlage wird, desto eher tendieren alle Altersgruppen dazu, zum Beispiel auch die ‚Tagesschau‘ zu sehen. Um alles sortiert zu kriegen. Eine ähnliche ordnende Funktion sehe ich beim ‚Weltspiegel‘, wo man sich darauf verlassen kann, in 44 Minuten alles Wichtige mitzubekommen. Und das beruhigt.“

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