Duisburg. Das Derby zwischen dem MSV Duisburg und Oberhausen war ein Hochrisikospiel. Am Tag danach zieht die Polizei Duisburg ein erstes Einsatz-Fazit.
Am Freitagabend gastierte der Regionalliga-Zweite Rot-Weiß Oberhausen beim Tabellenführer MSV Duisburg. Die Polizei begleitete das Derby mit einem massiven Aufgebot. Unter anderem war eine Reiterstaffel im Einsatz.
Die Strategie, um Gewalt zu verhindern: strikte Fan-Trennung auch während der An- und Abreise. Die Fans des RWO wurden gezielt zum Südosteingang der Arena und wieder zurück geführt. Das Konzept ging offenbar auf: „Alles ruhig“, lautet das Fazit eines Polizeisprechers am Tag nach dem Derby.
MSV Duisburg gegen Rot-Weiß Oberhausen: Derby und Hochrisikospiel

Insgesamt waren mehr als 27.000 Fans im Stadion. Die Arena war ausverkauft, auch zahlreiche Fans aus Oberhausen hatten sich angesagt. Vor dem Anpfiff gab es Stau: Vor allem auf der A59 bildeten sich an der Abfahrt Duisburg-Wedau lange Schlangen auf dem Standstreifen.
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
Für die Polizei war die Partie ein Hochrisikospiel, das heißt, es galt ein besonderes Sicherheitskonzept. „Unser Ziel ist es, die Sicherheit der Partie mit professioneller Neutralität zu gewährleisten“, erklärte die Polizei Duisburg im Vorfeld in einem Fanbrief.
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
Konkret hieß das: „Wir differenzieren nicht nach Vereinszugehörigkeit, sehr wohl aber zwischen friedlichen und Gewalt suchenden Fans.“ „Echte“, fußballorientierte Fans seien hingegen „jederzeit in Duisburg willkommen“.
Pyrotechnik und Glasflaschen unerwünscht

Pyrotechnik war ebenfalls unerwünscht. Ebenso bestand ein Vermummungs- und Uniformverbot.
Die Stadt hatte zudem ein Glasflaschenverbot erlassen, um Stolperfallen zu vermeiden und das Verletzungsrisiko zu minimieren. Das Verbot galt unter anderem auf der Friedrich-Alfred-Allee von Kalkweg bis Bertaallee und auf dem Gehweg parallel der Bertaallee vom Wasserspielplatz am Bertasee bis zum Restaurant „Mezzomar“.
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