Duisburg. Die Walsumer Rheinfähre ist am Mittwoch, 15. Januar, außer Betrieb. Fährmann Dirk Nowakowski nennt die Gründe und berichtet, wie seine Kundschaft reagiert.

Die Walsumer Rheinfähre „Glückauf“ legt am Mittwoch, 15. Januar, nicht ab und bleibt außer Betrieb. Das bestätigt der Fährmann Dirk Nowakowski auf Nachfrage der Redaktion. Der Hintergrund dieser Entscheidung sei, dass zum aktuellen Rheinhochwasser jetzt auch noch Nebel dazukommt.

„Das Hochwasser ist schon zurückgegangen. Aber durch den Nebel ist es einfach zu gefährlich“, erläutert der Fährmann. Zwar könne die „Glückauf“ grundsätzlich bis zu einem Pegelstand von 9,20 Meter zwischen den Ufern von Walsum und Orsoy pendeln. Bei Hochwasser ändere sich allerdings die gewohnte Route. Jetzt müsse das Schiff ein enges Loch mit einer engen Einfahrt passieren. Dort besteht die Gefahr, dass die Fähre sich festfährt. „Aus Sicherheitsgründen haben wir den Betrieb eingestellt.“

Rheinfähre Walsum legt nicht ab – Kunden zeigen Verständnis

Die Stammkundschaft, unter der Woche sind das größtenteils Berufspendler und Berufspendlerinnen, hat Dirk Nowakowski mithilfe einer WhatsApp-Gruppe frühzeitig über den Ausfall der Rheinfähre informiert. Wie schon an früheren Tagen, als die Glückauf wegen Hochwasser und Nebel nicht ablegte. „Die Kunden sind natürlich nicht begeistert“, räumt der Fährmann ein, „aber Sicherheit geht vor.“ Und dafür hätten auch die Fahrgäste Verständnis, die sich am Mittwoch einen anderen Weg zur Arbeit suchen mussten.

Eine Prognose, wann die Walsumer Fähre wieder pendelt, möchte Dirk Nowakowski am Mittwochmorgen nicht abgeben. Aber den Betrieb möchte er natürlich schnellstmöglich wieder aufnehmen.