Duisburg. Zahlreiche Besucher zieht es täglich auf den Weihnachtsmarkt in der Duisburger City. Trotz aller Begeisterung – hier sind fünf Dinge, die wirklich nerven.

Der Weihnachtsmarkt auf der Königstraße in Duisburg zieht Tausende Besucher täglich an. Doch es gibt fünf Dinge, die wirklich nerven:

Flop 1: Die Preise
Vier Euro für einen Glühwein – mit Schuss sogar fünf Euro. Die Preise sind schon heftig. Dies gilt auch für kleine Häppchen. Ein Crêpe nur mit Zucker kostet zum Beispiel 4,50 Euro. Unter 4 Euro sei ja mittlerweile fast nichts mehr zu bekommen, sagen einige Weihnachtsmarktbesucher. „Um die zehn Euro für ein Fladenbrot oder Fischbrötchen, das ist einfach zu viel“, heißt es. Da tröstet auch nicht, dass es auf den Weihnachtsmärkten in anderen Städten oftmals nicht günstiger ist.

Unter vier Euro gibt es fast nichts mehr auf dem Weihnachtsmarkt in Duisburg, sagen einige Besucher. Auch ein Glühwein kostet schon vier Euro.
Unter vier Euro gibt es fast nichts mehr auf dem Weihnachtsmarkt in Duisburg, sagen einige Besucher. Auch ein Glühwein kostet schon vier Euro. © FUNKE Foto Services | Alexandra Roth

Was am Weihnachtsmarkt in Duisburg nervt

Flop 2: Wenige besondere weihnachtliche Angebote
Auf der Königstraße reihen sich Glühweinstand an Glühweinstand. Dazu schimpfen einige Besucher über „zu viele Fressbuden“ und zu wenig Kunsthandwerk. Es gibt in der Tat nur wenige ausgefallene, besondere weihnachtliche Angebote wie die Hütte mit Gravur-Handwerk oder den beliebten Stand von Käthe Wohlfahrt.

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Es sei in den vergangenen Jahren schwieriger geworden, Händler und Fertiger von Kunsthandwerk für den Weihnachtsmarkt zu gewinnen, hatte der Sprecher des Weihnachtsmarkt-Veranstalters Duisburg Kontor, Alexander Klomparend, bereits vor der Eröffnung der Redaktion berichtet. Während der Corona-Krise hätten viele Beschicker ihre Geschäfte aufgegeben. Auch aus Altersgründen würden viele Geschäfte geschlossen, oft gebe es keinen Nachfolger. Neugründungen in diesem Bereich seien selten.

Kartenzahlung nicht überall möglich

Flop 3: Kartenzahlung nicht überall möglich
Wer über den Duisburger Weihnachtsmarkt schlendert, sollte daran denken, genügend Bargeld bei sich zu haben. Sonst kann die Enttäuschung je nach den individuellen Wünschen schnell groß sein, denn nicht an allen Ständen ist Kartenzahlung möglich. Das ist nervig und sollte in der heutigen Zeit nicht mehr so sein.

Flop 4: Die Einbrüche
Der Weihnachtsmarkt zieht Einbrecher immer wieder magisch an. „Bernie‘s Alm“ und die Hubertus-Hütte zum Beispiel waren bereits vor der Eröffnung und kurz danach ins Visier der Langfinger geraten. Neben jeder Menge Alkohol wurden auch Werkzeuge gestohlen. Es ist traurig, dass die jeweiligen Betreiber Bernie Kuhnt sowie Mike Bengel sich zu besonderen Sicherheitsvorkehrungen genötigt sahen.

Flop 5: Nervige Tauben
Über die Taubenplage in der Duisburger Innenstadt wird seit Jahren und nicht nur zur Weihnachtszeit heiß diskutiert. Doch auch beim Budenzauber auf der Königstraße können die Vögel massiv stören. Sie picken in den Essensresten herum. Appetitlich ist das nicht. Und bei einigen Sturzflügen muss so mancher Besucher hektisch den Kopf einziehen.

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