Duisburg. Überraschung: Ein Teil von Duisburgs Neubaugebiet 6-Seen-Wedau wird schneller fertig als geplant. Schon 2026 soll es die erste Eröffnung geben.
Das ist eine bemerkenswerte Nachricht in Zeiten der Immobilienkrise: Ein Baubauprojekt wird schneller fertig als geplant. Konkret geht es dabei um das neue Nahversorgungszentrum (NVZ) in 6-Seen-Wedau mit Supermarkt, Discounter und weiteren Geschäften sowie Gastronomie.
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Wer in den vergangenen Wochen rund um Duisburgs riesiges Neubaugebiet unterwegs war, der hat sie gesehen: Kräne ragen in die Höhe, wo schon bald Wedauer, Bissingheimer und Neu-Duisburger einkaufen werden. Wie geplant hat im August der Bau des Nahversorgungszentrums begonnen.
Bisher hatte der Dortmunder Investor DIAG mit der Fertigstellung bis zum Frühjahr 2027 gerechnet. Jetzt legt die Gebag sich fest: „Die Fertigstellung erfolgt voraussichtlich in zwei Jahren.“ Das würde bedeuten: Noch im Jahr 2026 können Supermarkt und Co. mit den ersten Kunden in 6-Seen-Wedau rechnen.
Nahversorgung 6-Seen-Wedau: Einkaufen schon ab Juli 2026?
Dazu passen die Daten, die aus aktuellen Ausschreibungen für Ladenlokale und Gastronomie im neuen Nahversorgungszentrum hervorgehen: Demnach werden diese zwischen dem 3. und 4. Quartal 2026 verfügbar sein, möglicherweise also sogar schon ab Juli jenes Jahres.
Für den Jim-Knopf-Platz – so die an die Eisenbahnhistorie der beiden angrenzenden Stadtteile erinnernde Adresse des neuen NVZ – sucht der Investor DIAG noch Mieter. Mit Edeka und Lidl haben Vollsortimenter und Discounter zwar schon unterschrieben. Ein lokaler Textilhändler zum Beispiel wird aber noch gesucht, auch die Doppel-Gastronomie im ehemaligen BASA-Gebäude und im historischen Stellwerk ist noch ausgeschrieben.
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DIAG steht für Dreier Immobilien. Das familiengeführte Unternehmen mit einer über 70-jährigen Tradition und Sitz in Dortmund war einer der Investoren am Dortmunder Phönixsee. Der Investor baut neben Nahversorgungszentren unter anderem auch Wohn- und Bürogebäude.