Duisburg. Das Duisburger Albert-Einstein-Gymnasium verliert seinen Schulleiter. Was er zum Abschied sagt und warum die Stelle nicht neu besetzt wird.

Der nächste Schulleiterwechsel ist erfolgt. Das Albert-Einstein-Gymnasium in Duisburg-Rumeln-Kaldenhausen hat mit Marius Kehrmann einen kommissarischen Schulleiter. In seiner neuen Funktion begrüßte er 150 Schüler der fünf neuen fünften Klassen, den Abi-Jahrgang 2033.

Der Lehrer für Mathematik und Katholische Religion war zuvor Stellvertreter an der Seite des bisherigen Schulleiters Steffen Jelitto.

Dieser hat sich mit einem Brief an die Eltern und Schüler verabschiedet. Er habe sich auf eine Stelle innerhalb der Schulaufsicht der Bezirksregierung in Düsseldorf beworben und das war „zu meiner Freude“ erfolgreich.

2017 traten sie gemeinsam als Schulleiter-Team an: Marius Kehrmann (li.) und Steffen Jelitto im Treppenhaus des AEG.
2017 traten sie gemeinsam als Schulleiter-Team an: Marius Kehrmann (li.) und Steffen Jelitto im Treppenhaus des AEG. © FUNKE Foto Services | Volker Herold

Die Schule wird nun aber eine Weile ohne Stellvertretung auskommen müssen. Wie Jelitto selbst schreibt, werde die Stelle voraussichtlich erst zum Sommer 2025 besetzt, „da bei einem Wechsel in die Schulaufsicht grundsätzlich (also auch für mich) einige Monate lang die Möglichkeit besteht, an die „alte“ Schule zurückzukehren“.

Duisburger Schulleiter verlässt Albert-Einstein-Gymnasium nach 24 Jahren

Steffen Jelitto bezeichnet sich selbst als „Einsteiner“, er war 24 Jahre am AEG, erst als Lehrer, dann als Erprobungsstufenkoordinator, Oberstufenkoordinator und schließlich, seit 2017, als Schulleiter.

Als Erfolge in dieser Zeit zählt er die Entwicklung zur 5-Zügigkeit auf, die geplante Schulraumerweiterung, unter anderem mit zusätzlichen Naturwissenschaftlichen Räumen, einem Kunst- und Technikraum sowie zwei zusätzlichen neuen Informatikräumen, die Ausstattung der Schule über den Digitalpakt und die angestrebte Schulpartnerschaft mit einer Schule in Italien.

Der Schulleiter des Albert-Einstein-Gymnasiums sei in die Schulabteilung der Bezirksregierung Düsseldorf abgeordnet worden, teilt die Behörde auf Anfrage mit. „Die Schulleitungsstelle an dem Gymnasium kann nach Beendigung seiner Probezeit, die bei Abordnungen in schulfachliche Dezernate neun Monate dauert, neu ausgeschrieben werden.“

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Jelittos bisheriger Vize Marius Kehrmann werde bis dahin die Leitung des Gymnasiums in Rumeln-Kaldenhausen übernehmen, so eine Sprecherin: „Er wird dabei von der zuständigen schulfachlichen Aufsicht der Bezirksregierung unterstützt.“