Duisburg. Eine neues Internetportal für Duisburg soll Unternehmen helfen, Fachkräfte zu finden. Wer an dem Projekt beteiligt ist und wie es funktioniert.
In Duisburg soll zukünftig eine neue Internetplattform Unternehmen und Fachkräfte einfacher zusammenbringen. Das Portal „Fachkräfte für Duisburg“ soll Entscheider bei der Suche nach Fachpersonal unterstützen, sowie Fördermöglichkeiten und Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung aufzeigen.
Der Wettbewerb um engagierte und spezialisierte Mitarbeiter geht in der Wirtschaft auch trotz Corona weiter. Dabei muss sich die Wirtschaft in den kommenden Jahren auf einen zunehmenden Fachkräftemangel einstellen, sagt Christian Kleff, Geschäftsführer des Unternehmerverbandes: „Der Fachkräftemangel ist Realität und wird nur gerade von Corona überdeckt.“
Fachkräfte in Duisburg: Internetseite soll bei Vermittlung helfen
Um rechtzeitig gegenzulenken, haben verschiedene Schnittstellenpartner am Wirtschaftsstandort Duisburg die Internetplattform www.fachkraefte-duisburg.de ins Leben gerufen. „Unser Fachkräftenavigator soll Personalverantwortlichen Impuls- und Ideengeber sein und dazu anregen, bei der Fachkräftefindung und -sicherung auch bis dato unbekanntes Terrain zu betreten“, erklärt Andree Haack, Wirtschaftsdezernent und Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg.
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Neben den Initiatoren von Stadt und Duisburger Wirtschaftsförderung gehören zu dem Projekt unter anderem der Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit und des Jobcenters Duisburg, der Unternehmerverband, die Kreishandwerkerschaft sowie die Universität Duisburg-Essen.
„Fachkräfte für Duisburg“: So ist das Portal aufgebaut
Auf der Internetseite werden unterschiedliche Strategien und Bausteine der Personalakquise sowie der Mitarbeiterbindung vorgestellt. Zu jedem Schwerpunkt gibt es passgenaue Ansprechpartner aus Duisburg. So etwa der Punkt „Fachkräfte vermitteln“. Genannt sind Akteure am Wirtschaftsstandort Duisburg, die gut ausgebildete Fachkräfte, ähnlich einem Headhunter, passgenau an Unternehmen vermitteln sollen.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Bindung von Mitarbeiterin, etwa durch das Angebot von Weiter- und Fortbildung, um die Attraktivität von Unternehmen mit Blick auf die Konkurrenz zu stärken. Gebündelt werden für diesen Punkt fünf Ansprechpartner aus Duisburger Institutionen, so etwa die Niederrheinische IHK.
Der Navigator sei ein Projekt und ein nachhaltiges Bekenntnis zur Zusammenarbeit „für einen starken, zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort Duisburg, von dem die Unternehmen vor Ort und alle, die sich hier künftig ansiedeln, profitiert“, urteilt Matthias Wullfert, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK.