Duisburg-Rheinhausen. Die Bezirksvertretung Rheinhausen stimmte einstimmig einem Antrag von SPD und CDU zu. Welche Straßen und Stellen in Friemersheim betroffen sind.
Mit Halteverboten an zwei Stellen in Friemersheim will die Bezirksvertretung Lkw-Fahrer in ihre Grenzen weisen. Das Gremium votierte einstimmig für einen Antrag von SPD/CDU. Demnach soll das Halten und Parken auf der der Eisenbahnsiedlung abgewandten Seite der Uerdinger Straße für Lkw über 7,5 Tonnen unterbunden werden. Ebenso auf der Bliersheimer Straße ab Schleusenstraße und bis zur Zuwegung Am Damm. Hier wird die Verwaltung außerdem gebeten zu prüfen, ob die Maßnahme auf die erste Parkbucht in östlicher Richtung ausgedehnt werden kann.
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Im Fall der Uerdinger Straße verweisen die Antragsteller auf eine Überlastung des gesamten Bereichs. Die Nachtruhe sei gestört, außerdem nutzten Fahrer Grünstreifen als WC-Ersatz. Die Uerdinger Straße als ehemalige Durchgangsstraße sei eigentlich so umgestaltet worden, dass sie allein die Erreichbarkeit der Eisenbahnsiedlung von Friemersheim aus sichere, heißt es in der Begründung. Dennoch werde sie von Fernfahrern zum Halten und Parken genutzt - da diese keine anderen Stellmöglichkeit sähen.
Probleme mit Lkw in Rheinhausen: Haltebuchten für Busse zugeparkt
Ähnlich die Situation an der Zuwendung Am Damm. Hier haben Besucher des Naturschutzgebiets Rheinaue Friemersheim das Nachsehen. Lkw parkten auf vorhandenen Stellplätzen, außerdem blockierten sie die Sicht auf den kurvigen Abschnitt Richtung Schleusenstraße. Selbst die Haltebuchten der Linie 923 seien häufiger mit Sattelzügen zugestellt, weshalb Busse auf der Straße halten und die Fahrgäste dort ein- und aussteigen müssten. In beiden Fällen wird um geeignete Maßnahmen gebeten.