Duisburg. Private Haushalte und Unternehmen in Duisburg setzen zunehmend auf Strom aus der Photovoltaik-Anlage. Batterien speichern Strom für Eigenbedarf.
Die Zahl der Photovoltaik-Anlagen ist 2020 in Duisburg um 221 auf 1856 gewachsen, so die Stadtwerke.
Obwohl die Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ausläuft, sei die Nachfrage ungebrochen. Das liege vor allem an den Solarspeichern, die den Verbrauch von der Erzeugung zeitlich entkoppeln. Der erzeugten Strom wird nicht ins Netz eingespeist, sondern fließt in eine Batterie-Einheit und wird vom Haushalt oder Unternehmen bei Bedarf selbst verbraucht. Solche Batteriespeicher würden immer häufiger gleich mit der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach installiert, teilen die Stadtwerke mit.
In Duisburg nimmt die Nachfrage nach Beratung zu
Mehr als 10 Prozent des Energiebedarfs der Bundesrepublik wurden 2020 mit Strom aus Sonnenkraft gedeckt. Mit der Dezentralisierung der Stromerzeugung könne die Energiewende auch in Duisburg voran gebracht werden, so Stadtwerke-Vorstandsvorsitzender Marcus Wittig. „Die Anfragen zu einer Beratung haben zugenommen“, sagt Susanne Pfeufer, Leiterin Geschäftskundenvertrieb. Im vergangenen Jahr haben die Stadtwerke 35 solcher Anlagen geplant und umgesetzt. Sie kosten ab 15.000 Euro, eine staatliche Förderung für die Investitionskosten ist möglich. Bis zu 35 Prozent des eigenen Strombedarfs könne man damit decken, mit Speicher bis zu 70 Prozent. Wer schon eine Anlage auf dem eigenen Dach hat, für die die Förderung nach 20 Jahren ausläuft, könne einen Speicher nachrüsten, so die Stadtwerke.
Weitere Informationen unter www.stadtwerke-duisburg.de oder unter 0203 604 1111.