Duisburg. Das Ordnungsamt in Duisburg hat in der Vorwoche bei Maskenkontrollen im ÖPNV nur vier Bußgelder verhängt. Die DVG stellte weitere Verstöße fest.

Das Ordnungsamt hat in der vergangenen Woche bei täglichen Kontrollen mit der Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) vier Bußgelder in Höhe von jeweils 150 Euro wegen Maskenverstößen im ÖPNV verhängt. Insgesamt wurden 17.206 Fahrgäste in Bussen, Bahnen und an Haltestellen überprüft.

Die DVG kontrolliert die Maskenpflicht in der Corona-Krise auch unabhängig vom Städtischen Außendienst (SAD). Sie kann bei Verstößen zwar keine Bußgelder, aber Verweise aussprechen. Dies war nach Angaben des Verkehrsunternehmens aber sowohl bei den erwischten 57 Passagieren in Bussen und Bahnen als auch bei den 137 Fahrgästen, die die erforderliche medizinische Gesichtsmaske an Haltestellen nicht korrekt oder gar nicht getragen hatten, aber in keinem Fall nötig. Alle seien der Aufforderung der DVG-Mitarbeiter gefolgt und haben demnach den Schutz angelegt beziehungsweise richtig angelegt.

ÖPNV: DVG erwischt 473 Fahrgäste ohne gültiges Ticket in Duisburg

Darüber hinaus traf die DVG auf 473 Fahrgäste ohne gültigen Fahrausweis an. Schon der erste Wiederholungsfall führe zu einer Strafanzeige – unabhängig von der Zahlung des erhöhten Beförderungsentgeltes (EBE) in Höhe von 60 Euro.

Weitere Artikel zum ÖPNV in Duisburg: