Duisburg. Fast fünf Millionen Euro sind in die Sanierung von Aula und Sporthalle des Duisburger „Landfermann“ geflossen. Darum ist das Geld gut angelegt.
Es tut sich was an Duisburger Schulen. Das Landfermann-Gymnasium kann sich in diesem Schuljahr über moderne Räume freuen. Sporthalle und Aula sind zwar nicht neu, aber top saniert, sodass sie zumindest innen wie ein Neubau erscheinen.
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„Eine angenehme Umgebung mit schönen, gepflegten Räumen wirkt sich positiv auf die Schüler aus“, davon ist Patricia Schneider, Lehrerin am Landfermann-Gymnasium, überzeugt. Wenn man die kernsanierte Turnhalle mit den schönen hellen Holzflächen und der neuen Kletterwand sieht, kann man sich vorstellen, dass Sport den Schülern hier Spaß macht. Also gut investiertes Geld.
Fördermittel des Landes machten den Umbau am Landfermann-Gymnasium möglich
Zwei Jahre hat der Umbau von Sporthalle und Aula gedauert, was nicht immer ganz einfach war bei laufendem Schulbetrieb. Fast fünf Millionen Euro sind in dieser Zeit verbaut worden. Ein Großteil, nämlich 3,6 Millionen Euro, stammt aus dem Förderprogramm des Landes, 1,2 Millionen Euro hat die Stadt Duisburg finanziert. Dabei ist eine Menge Geld in unsichtbare Technik, Wärmedämmung und Schadstoffbeseitigung geflossen. Immerhin spart man in Zukunft einen Teil der Energiekosten, etwa durch eine Wärmerückgewinnung, die mit der Lüftung verbunden ist, und durch bessere Isolierung.
Das Landfermann-Gymnasium an der Mainstraße ist das älteste humanistische Gymnasium Duisburgs mit einem Puzzle von Gebäuden in unterschiedlichem Baustil. Die Aula und ebenso die daran angebaute Turnhalle stammen aus den 1970er Jahren. Die Aula erscheint nun in komplett neuer Optik: zurückhaltend in Schwarz und Weiß mit schlichten Lampen in zeitlosem Design statt wie bisher in zehn verschiedenen Blautönen.
Zwölf Vereine trainieren in der Sporthalle
Hier werden künftig nicht nur Abi-Arbeiten geschrieben, die Halle soll auch für externe Veranstaltungen genutzt werden, so Schulleiter Christof Haering. Immerhin fasst sie 450 Besucher auf zwei Ebenen.
Auch die Zweifach-Sporthalle wird außerhalb des Schulbetriebs mit Leben gefüllt. Täglich bis 22 Uhr trainieren zwölf verschiedene Vereine hier. Es wird Volleyball-, Basket- und Faustball gespielt. Und auch die Tanzgarde der Roten Funken probt hier für ihre Auftritte im Karneval. Die Halle ist zudem so konzipiert, dass Wettbewerbe ausgetragen werden können.
Es gibt noch reichlich zu tun an den Duisburger Schulen
„Diese Maßnahme ist jetzt glücklich abgeschlossen. Jetzt kommen die nächsten 400 Baustellen dran“, sagte Thomas Krützberg, Chef des Immobilienmanagements Duisburg (IMD), bei der offiziellen Vorstellung am Landfermann-Gymnasium. Denn es gibt noch reichlich zu tun an den Duisburger Schulen.