Duisburg. Gleich fünf Jungtiere wachsen bei den Kängurus im Zoo Duisburg heran. Warum die Tierpfleger lange im Ungewissen über den Zuchterfolg blieben.

Die Beuteltier-Familie im Zoo Duisburg hat gleich fünf neue Mitglieder: Zwei Jungtiere der Bergkängurus schauen mit ihren Kulleraugen aus den Beuteln ihrer Mütter. Auch in direkter Nachbarschaft gibt es Nachwuchs, denn die Bennett-Kängurus ziehen aktuell drei Jungtiere auf.

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Für das Zoo-Team waren die Jungtiere für lange Zeit unsichtbar. Dass in den Beuteln der Mütter tatsächlich Kängurus heranwachsen, wissen die betreuenden Tierpfleger mit Sicherheit erst seit einigen Wochen. Der Grund: „Bei der Geburt sind junge Beuteltiere gerade einmal so groß wie ein Gummibärchen, nackt und vollkommen blind. Sie krabbeln selbstständig in den Beutel der Mutter und wachsen hier für viele Monate und auch für uns unsichtbar heran“, erklärt der Revierleiter. Erst nach einigen Lebensmonaten lassen erste Bewegungen im Beutel auf das Mutterglück schließen.

Zoo Duisburg: Känguru-Nachwuchs – Besucher brauchen Geduld

Einige Zeit später schaut dann mal ein Ärmchen oder Beinchen aus der Beutelöffnung heraus. Später blinzeln die kleinen Beuteltiere dann mit ihren Kulleraugen in die weite Welt. „An diesem Punkt der Entwicklung sind wir bei zwei der Jungtiere nun angekommen“, erzählen die Tierpfleger.

Das Team wartet nun auf die ersten eigenständigen Ausflüge. Bis es so weit ist, brauchen Pfleger wie Besucher noch Geduld und auch etwas Glück, um einen Blick auf die Babys zu erhaschen.