Duisburg. An seinem Standort in Duisburg-Neuenkamp errichtet das Diakoniewerk einen Neubau. Das entsteht für 3,5 Millionen Euro an der Paul-Rücker-Straße.
Am Sitz des Diakoniewerks an der Paul-Rücker-Straße in Neuenkamp haben die Arbeiten für die Errichtung eines Neubaus begonnen. In das dreigeschossige Gebäude mit 1250 Quadratmetern Nutzfläche investiert das Sozialunternehmen nach eigenen Angaben rund 3,5 Millionen Euro, die Fertigstellung ist für Ende 2022 geplant.
Das Haus soll 32 Mitarbeitern aus den Bereichen Ausbildung, Garten- und Landschaftsbau und pädagogische Begleitung Platz bieten, außerdem entsteht ein Schulungsraum sowie Aufenthalts- und Sozialbereiche. Über eine Brücke wird der Neubau, der über einen Aufzug verfügen wird, mit dem Verwaltungsgebäude verbunden. „Damit schaffen wir die Barrierefreiheit, die es bislang nicht gab“, erklärt Geschäftsführerin Ruth Stratmann.
Diakoniewerk Duisburg modernisiert den Standort in mehreren Schritten
Das vorgebaute Treppenhaus des bestehenden Verwaltungsbaus wurde bereits per Autokran auf die gegenüberliegende Seite des Gebäudes gehoben und erneut mit dem Gebäude verbunden. Der Neubau ersetzt die Pavillons, in dem die Bereiche seit der Übernahme Ende der 1970er Jahre untergebracht waren. Die Baracken waren seinerzeit verklinkert worden, blieben aber ein Provisorium mit vielen Defiziten und entsprachen aber schon lange nicht mehr heutigen Anforderungen.
Mitarbeitende verteilen sich während der Bauzeit auf andere Standorte
„Gerettet“ wurden beim Abriss allerdings die Klinkersteine – sie sollen beim Neubau eine erneute Verwendung finden. Gezählt sind auch die Tage der roten Container zwischen der Verwaltung und der Werkhalle, die vor zwei Jahren neu entstand. „Wenn der Neubau fertig ist, kommen sie auch weg“, so Klemens Schmitz, Gebäudemanager beim Diakoniewerk.
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Während der Bauarbeiten verteilen sich die Mitarbeitenden auf das Verwaltungsgebäude, das Qualifizierungszentrum in Wanheim, die Kaufhäuser der Diakonie (KaDeDi) oder arbeiten im Homeoffice. „Während der Bauzeit rücken wir hier ein wenig zusammen“, sagt Ruth Stratmann.