Duisburg. Polizei und Stadt haben am Mittwochabend einen Kiosk und zwei Cafés kontrolliert. Einsatz im Zeichen der „Strategie der 1000 Nadelstiche“.

Polizei und Ordnungsamt haben am Mittwochabend in Duisburg Cafés und einen Kiosk kontrolliert. Auch Einsatzkräfte der Hundertschaft waren beteiligt, wie die Pressestelle der Polizei auf Nachfrage der Redaktion bestätigt.

In zwei Cafés in Fahrn und Meiderich seien Verwarngelder ausgesprochen worden. Der Grund: Einige Gäste und Betreiber hätten sich nicht an die 3G-Regel – Getestete, Geimpfte und Genesene – gehalten. In Ruhrort wurde ebenfalls ein Kiosk kontrolliert und von Mitarbeitern der Stadt geschlossen. Zudem leiteten Einsatzkräfte ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetzt ein.

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Gemeinsame Kontrollaktion im Sinne der „Strategie der 1000 Nadelstiche“

In der Vergangenheit hatten Polizei, Ordnungsamt und auch der Zoll gemeinsame Kontrollaktionen im Duisburger Stadtgebiet durchgeführt – und sind so auch auf Verbotenes oder Verdächtiges gestoßen. Im Kampf gegen illegale Strukturen spricht NRW-Minister Herbert Reul in diesem Zusammenhang oft von „null Toleranz“ und der „Strategie der 1000 Nadelstiche“.

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Bei den gemeinsamen Einsätzen gehe es beispielsweise um illegalen Waffenbesitz, Drogenhandel, Schwarzarbeit oder Steuerbetrug. Auch bei diesem Einsatz am Mittwochabend seien „Informationen zusammengetragen“ worden, die für weitere Verfahren und Ermittlungen relevant sein könnten, so ein Polizeisprecher.