Duisburg. Die Feuerwehr hat am späten Mittwochabend einen Küchenbrand in Neudorf-Süd gelöscht. Wie die Einsatzkräfte vorgingen, wie es dem Bewohner geht.
Zu einem Küchenbrand musste die Duisburger Feuerwehr am späten Mittwochabend nach Neudorf-Süd ausrücken. Die Einsatzkräfte hatten das Feuer in der Wohnung binnen weniger Minuten gelöscht. Der Bewohner hatte sich ins Freie retten können und blieb unverletzt.
Das Feuer war gegen 22.30 Uhr im Erdgeschoss eines Mehrparteienhauses an der Brucknerstraße ausgebrochen. Als die Feuerwehrleute dort ankamen, brannte die Küche in voller Ausdehnung; der untere Bereich des Treppenhauses war stark verraucht.
Brand in Neudorf: Feuerwehrleute bliesen Qualm mit Hochdrucklüftern aus Mehrfamilienhaus
Einsatzleiter Achim Schulten schickte zwei Angriffstrupps unter Atemschutz in das Gebäude. Während der eine das Feuer schnell unter Kontrolle bringen konnte, begann der zweite, den Rauch mit Hochdrucklüftern aus dem Haus zu blasen.
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Dazu schlugen die Wehrleute von innen das Küchenfenster ein. Dichter Qualm drang in der Folge nach außen. Da dieser nicht durch das gesamte Treppenhaus gezogen war, entschied Schulten, die darüber liegenden Wohnungen nicht zu evakuieren: Die Bewohner waren im Haus in Sicherheit. Zur Kontrolle fuhren die Wehrleute die Drehleiter aus.
Der 51 Jahre alte Bewohner der Brandwohnung konnte rechtzeitig ins Freie flüchten. Er blieb nach Polizeiangaben unverletzt und wird nun durch das Ordnungsamt betreut. Die Wohnung ist vorläufig unbewohnbar.
Feuerwehrleute trugen verbrannte Reste nach draußen, darunter einen zerstörten Lattenrost. Nach rund einer Stunde war ihr Einsatz beendet. Die Brandursache ist noch unklar. In Duisburg-Neudorf waren etwa 30 Polizisten, Feuerwehrleute und Sanitäter beteiligt.