Dortmund. Speisesaal, Zimmer und Konferenzräume des „Best Western Dortmund Airport Hotel“ wurden für die Unterbringung von Asylsuchenden umgestaltet. Ein Foto-Rundgang.
Die Schriftzüge und Flaggen des Franchise-Gebers „Best Western“ sind abmontiert, der rote Teppich ist geblieben: Er führt Gäste nach wie vor durch die Lobby in den Speisesaal des ehemaligen 4-Sterne-Hauses. Wer jetzt hier ankommt, wird voraussichtlich länger bleiben – in der Regel sechs bis maximal 24 Monate.
Fotos: So wohnen Geflüchtete im Dortmunder Airport Hotel
Platz für 350 Asylsuchende im Dortmund Airport Hotel
Seit 5. Februar ziehen Schutzsuchende in die 92 Zimmer des Ex-Hotels, die mit drei, fünf oder gar sieben Betten ausgestattet wurden. Zu jedem Schlafplatz gehören ein schmaler Spind und ein Stuhl am schmucklosen Tisch. Luxus sucht man hier vergeblich, vielmehr erinnert das in die Jahre gekommene Haus an eine Jugendherberge, inklusive Freizeitraum mit Kicker, Billard und Tischtennisplatte. Die Dachterrasse darf derzeit nicht betreten werden, da Statiker ihre Stabilität prüfen müssen.
Lediglich im direkten Vergleich zu zweckähnlichen Einrichtungen kann die zweite Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) des Landes NRW in Dortmund wirklich punkten. Die Schlafräume haben jeweils ein eigenes Badezimmer, was mehr Privatsphäre und damit weniger Konfliktpotential bietet.
Betrieben und betreut wird die ZUE Dortmund-Ost vom Sozialdienstleister European Homecare, für Sicherheit und Einlasskontrolle sorgt die All Service GmbH. (lig)
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