Dortmund. Mit Regionalzügen von Dortmund nach Münster zu fahren, dauert zu lange. Das soll sich ändern. Das Ausbau-Projekt ist nun einen Schritt weiter.

Der Ausbau der Bahnstrecke zwischen Münster und Lünen wird konkreter. Vertreter des Landes und der Deutschen Bahn haben am Dienstag (3. Dezember) eine Planungs- und Finanzierungsvereinbarung für das Projekt unterzeichnet. Nach dem Ausbau soll es auch im Nahverkehr eine schnelle Direktverbindung zwischen Dortmund und Münster geben.

Geht es um die Weiterentwicklung des Schienennetzes in der Region, ist der Ausbau Münster-Lünen seit Jahren ein Thema. Es kommt auf der Strecke häufig zu Engpässen und Verspätungen, weil sie nur eingleisig verläuft. Vorgesehen ist deshalb ein zweigleisiger Ausbau auf 24 Kilometern zwischen Werne und Münster-Amelsbüren.  

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Davon würde zunächst der Fernverkehr profitieren. Gleichzeitig ist der Ausbau Voraussetzung dafür, mit dem RRX Dortmund-Münster auch einen Regionalexpress auf die Strecke zu bekommen. Wer bislang im Nahverkehr zwischen den beiden Städten unterwegs ist, muss oft auch in Hamm umsteigen.

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Zur Finanzierung gibt es bereits seit August 2023 eine Rahmenvereinbarung zwischen dem Bund, dem Land Nordrhein-Westfalen sowie dem Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) und der Deutschen Bahn. Die Vereinbarung regelt die Kostenverteilung zwischen Bund und Land (60 zu 40 Prozent).