Dortmund..

11 Kilo Drogen hat der Zoll in Dortmund im Gas-Tank eines Autos haben gefunden – Koks und Marihuana im Wert von über 140 000 Euro. Der Drogenkurier, ein 27-jähriger Mann aus Polen, wurde festgenommen.

Der 14. Februar war für die Beamten der „Kontrolleinheit Verkehrswege“des Hauptzollamts Dortmund ein „erfolgreicher“ Tag: Als sie gegen 16.30 Uhr an der A2-Anschlussstelle Lanstrop einen 27-jährigen Polen kontrollierten, fanden sie 10 Kilo Drogen – Kokain und Marihuana. Der Mann hatte zwar angegeben, beruflich von Essen nach Polen fahren zu wollen – in einem Gebrauchtwagen, den er erst kurz zuvor gekauft hatte. Die Frage, ob er Betäubungsmittel oder gefährlichen Gegenstände dabei habe, verneinte er.

Zollfahnder aus Dortmund finden auf der A2 bei Lanstrop 11 Kilo Drogen im Gas-Tank eines Autos. Foto: Zoll Dortmund
Zollfahnder aus Dortmund finden auf der A2 bei Lanstrop 11 Kilo Drogen im Gas-Tank eines Autos. Foto: Zoll Dortmund © Zollfahnder finden bei einer Zollkontrolle auf der A2 bei Lanstrop 11 Kilo Drogen im Gas-Tank eines Autos, Zoll Dortmund, Heroin, Marihuana, Drogenkurier | Zollfahnder finden bei einer Zollkontrolle auf der A2 bei Lanstrop 11 Kilo Drogen im Gas-Tank eines Autos, Zoll Dortmund, Heroin, Marihuana, Drogenkurier





Die Zöllner durchsuchten dennoch das Auto des Mannes. Im Kofferraum war ein Gas-Tank eingebaut – aber laut Tankanzeige war nur der Benzintank gefüllt. Im weiteren Verlauf der Kontrolle verstrickte sich der 27-Jährige zunehmend in Widersprüche.

Die Zollbeamten entschlossen sich, das Auto in einer nahegelegenen Werkstatt eingehend zu prüfen – und sollten nicht enttäuscht werden: 41 mit Klebeband verpackte Pakete mit insgesamt 10 Kilogramm Marihuana und 1 Kilo Kokain wurden aus dem leeren Tank gefischt. Der Straßenverkaufswert der Drogen: über 140 000 Euro.

Der Beschuldigte sitzt inzwischen in Untersuchungshaft. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen.

In den ersten beiden Monaten des Jahres 2011 fanden die Dortmunder Zöllner damit schon Betäubungsmittel im Gesamtwert von einer viertel Million Euro.