Bochum. Mit einem Messer hat ein Räuber am späten Mittwochabend eine Tankstellenangestellte bedroht. Er flüchtete mit Beute.

Bei einem Tankstellenüberfall hat ein bisher unbekannter am späten Mittwochabend eine Angestellte mit einem Messer bedroht. Er raubte Geld und flüchtete zu Fuß. Die Polizei sucht auch nach Zeugen.

Mit einer medizinischen Maske vermummt hatte der Räuber gegen 22 Uhr den Shop der Esso-Tankstelle an der Hattinger Straße/An der Landwehr in der Nähe des Uniklinikums Bergmannsheil betreten. Er bedrohte die 50-jährige Kassiererin mit einem Messer, griff in die Kasse und flüchtete zu Fuß mit Bargeld. Zur Höhe der Beute macht die Polizei keine Angaben. Auch interessant: Graffiti auf S-Bahn gesprüht: Polizei fahndet mit Fotos

Tankstellenraub in Bochum: Polizei sucht auch nach Zeugen

Der Mann war mit blauer Jeanshose und einer schwarzen Daunenjacke mit Kapuze bekleidet. Vor Mund und Nase habe er eine schwarze Corona-Maske gehabt. Er ist etwa 1,85 bis 1.90 Meter groß und habe „akzentfrei Deutsch“ gesprochen, teilte die Polizei mit.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Eine unmittelbar nach dem Alarm eingeleitete Fahndung in der Umgebung der Tankstelle war erfolglos geblieben, berichtete die Polizei. Die Polizei hofft auch auf Zeugen. Sachdienliche Hinweise werden an die Kriminalwache erbeten, Telefonnummern 0234/909-4135 oder -4441.

Ob es bei dem Überfall einen Zusammenhang mit dem Raubüberfall auf eine Tankstelle am Zeppelindamm in Wattenscheid am Dienstag, 7. Januar, gibt, sei derzeit Gegenstand der laufenden Ermittlungen, sagt eine Polizei-Sprecherin auf Anfrage dieser Redaktion. Zwar liege zunächst nahe, dass es sich um dieselben Täter handelt, „es kann aber auch ein Trittbrettfahrer gewesen sein“, sagte die Sprecherin.

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