Bochum. Der Mann randalierte vor dem Bochumer Hauptbahnhof und griff die Einsatzkräfte an. Ein Notarzt ließ ihn in eine Klinik bringen.
Ein verletzter Mann attackierte am frühen Sonntagmorgen Bundespolizisten am Bochumer Hauptbahnhof mit Schlägen und Tritten. Er weigerte sich, seine Identität preiszugeben.
Gegen 4.30 Uhr kontrollierten Bundespolizisten den Hauptbahnhof Bochum, als sie auf die Besatzung eines Rettungswagens aufmerksam wurden. Diese wollten einen 30-Jährigen auf der Straße vor dem Hauptbahnhof medizinisch versorgen; der Mann hatte blutüberströmte Hände. Er verweigerte jedoch die medizinische Versorgung und wurde zunehmend aggressiver.
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Als sich die Einsatzkräfte näherten, ging der österreichische Staatsbürger, wohnhaft in Bochum, sie unvermittelt an und beleidigte sie mehrfach. Zudem weigerte er sich gegenüber den Uniformierten, sich auszuweisen. Zur Feststellung seiner Identität nahmen die Beamten den Mann mit in die Polizei-Diensträume.
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Bei der Durchsuchung leistete der Bochumer erheblich Widerstand, sperrte sich und schlug wild um sich. Zudem trat einer einem Polizisten in den Bauch und einen weiteren attackierte er mit einem Faustschlag in Richtung seines Kopfes.
Der Beamte wurde jedoch nicht getroffen. Die Einsatzkräfte fesselten den Aggressor. Eine Bodycam zeichnete die Attacken des 30-Jährigen auf, verletzt wurde dabei niemand.
Ein verständigter Notarzt entschied, dass der Mann, in Begleitung der Bundespolizei, in eine Klinik gebracht wurde.
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Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie Beleidigung ein.