Bochum. Die Polizei hat einen Mann, der einem anderen ins Gesicht geschlagen hat, gefasst. Dabei stellte sich heraus: Gegen ihn lag ein Haftbefehl vor.
Die Bundespolizei hat einen 34-jährigen Mann gefasst, der im Bochumer Hauptbahnhof einem 20-Jährigen ohne Grund mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen und ihm den Mittelfinger gezeigt haben soll.
Der Vorfall ereignete sich laut Polizei in der Nacht zu Freitag (6.) gegen 4 Uhr. Nachdem das Opfer aus Recklinghausen sich auf der Wache gemeldet hatte, entdeckte ein Beamter den Tatverdächtigen rund eine Stunde später auf einer Videoüberwachung. Am Haupteingang wurde er festgenommen. Auch die Tat selbst war vorher gefilmt worden. Der 20-Jährige erlitt eine leichte Rötung an der Wange.
Tatverdächtiger muss jetzt 20 Tage in der JVA absitzen
Bei der Überprüfung der Personalien kam heraus, dass der 34-jährige Mann aus Lingen an der Ems 1,8 Promille Alkohol intus hatte, ein verbotenes Einhandmesser mit sich führte und von der Staatsanwaltschaft Osnabrück gesucht wurde. Grund: Er hatte eine Geldstrafe (20 Tagessätze zu je 30 Euro) wegen Schwarzfahrens nicht bezahlt. Weil er die 600 Euro nicht aufbringen konnte, wurde er in die JVA gebracht, wo er 20 Tage absitzen muss.
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Zudem leitete die Polizei ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Beleidigung und Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.