Bochum. An zwei Stellen haben in der Nacht auf Samstag in Bochum Autos gebrannt. Die Polizei sagt, ein Zusammenhang könne nicht ausgeschlossen werden
Insgesamt sechs Autos haben in der Nacht von Freitag auf Samstag, 23. November, an zwei verschiedenen Stellen in Bochum gebrannt. Die beiden Orte liegen etwa drei Kilometer auseinander. Nun ermittelt die Polizei.
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Zuerst war auf einem Parkplatz an der Dorstener Straße 131 in Bochum-Hamme ein Auto in Flammen aufgegangen. Das Feuer griff nach Auskunft der Polizei auf weitere drei Fahrzeuge über. Ein Pkw sei komplett ausgebrannt, drei weitere seien erheblich beschädigt worden. Die Bewohner von zwei Häusern mussten nach Auskunft der Feuerwehr vorsorglich ihre Wohnungen verlassen. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.
Gegen 7.15 Uhr brennen am Samstag zwei weitere Autos in Bochum
Das gilt auch für den zweiten Brand, der am gleichen Morgen an der Günnigfelder Straße 144 im Stadtteil Hordel gemeldet wurde. Dort brannten gegen 7.15 Uhr zwei Pkw, so die Polizei. Alle brennenden Fahrzeuge seien von der Feuerwehr gelöscht worden.
Da beide Pkw-Brände nur drei Kilometer voneinander entfernt liegen, „kann ein Zusammenhang nicht ausgeschlossen werden“, wie es heißt. Nun sucht die Polizei Zeugen und bittet unter den Rufnummern 0234 / 909 4105 und -4441 (Kriminalwache) um Hinweise.
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Die Feuerwehr wurde nach eigenen Angaben zunächst gegen 4 Uhr morgens alarmiert und zu einem Grundstück an der Dorstener Straße direkt neben der Bahnlinie gerufen. „Als unsere Einsatzkräfte vor Ort angekommen sind, standen vier Autos im Vollbrand, das Feuer drohte auf angrenzende Garagen überzugreifen“, so ein Sprecher der Feuerwehr. Daher wurden zwei nahe gelegene Häuser geräumt. „Die Bewohner sind während des Einsatzes in einer Straßenbahn der Bogestra untergekommen, konnten anschließend aber wieder die Wohnungen beziehen“, so der Sprecher.
Autos brennen völlig aus, noch am Morgen liegt Brandgeruch in der Luft
Am späten Samstagvormittag stehen drei der vier ausgebrannten Fahrzeuge noch immer auf dem engen, dreieckigen Hof. Es sind zwei SUV‘s und ein Kombi. Die Scheiben der Autos sind zerborsten, rundherum sind noch Reste vom Löschschaum und reichlich Ruß auf dem Boden zu erkennen. In der Luft liegt noch immer Brandgeruch.
Mit einer sogenannten Riegelstellung war es der Feuerwehr nach eigen Angaben in der Nacht gelungen, die Garagen vor dem Feuer zu schützen. Um 5.50 Uhr sei der Einsatz dort für sie beendet gewesen.