Bochum. Hackerangriffe erkennen und sensible Daten schützen? Die Spitzenforschung dazu soll künftig aus dem ehemaligen Opel-Gelände in Bochum kommen.

Ein Neubau auf dem ehemaligen Opel-Gelände in Bochum soll dem Max-Planck-Institut für Sicherheit und Privatsphäre künftig Platz für rund 350 Mitarbeitende, Labore, Serverräume und einen Hörsaal für 200 Personen bieten. Insgesamt soll die Nutzfläche etwa 7.100 Quadratmeter umfassen.

Das 2019 gegründete Institut erforscht neben Cybersicherheit auch Kryptografie und IT-Systemsicherheit sowie rechtliche und gesellschaftliche Aspekte von Sicherheit und Privatsphäre. Wissenschaftsministerin Ina Brandes (CDU) betonte beim Spatenstich die Bedeutung des Projekts für den Strukturwandel im Ruhrgebiet: „Auf dem alten Opel-Gelände werden künftig weltweit führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Grundlagenforschung zur Cybersicherheit betreiben – einem der großen Zukunftsthemen, das das Leben aller Menschen unmittelbar betrifft. Forscherinnen und Forscher werden uns helfen, Hackerangriffe früh zu erkennen, rechtzeitig zu verhindern und sensible Daten verlässlich zu schützen.“

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Der Neubau ist Teil der Umgestaltung des ehemaligen Opel-Geländes zu einem Wissenschafts- und Technologiecampus, die Umsetzung startete am Montag, 21. Oktober. Mit geplanten Kosten von 62 Millionen Euro soll das Gebäude bis 2027 fertiggestellt werden, rund 50 Millionen Euro davon steuert das Land Nordrhein-Westfalen bei.

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